Metro stellt Cash & Carry-Geschäft neu auf

17.07.2009

Die deutschen Großverbrauchermärkte (Cash & Carry) von Metro sollen mit neuem Konzept und Kostensenkungen wieder auf den Wachstumspfad zurückkehren. Bereits 2009 werde der Ergebnisrückgang gestoppt, kündigte Frans Muller, der dem internationalen Cash & Carry-Geschäft des Konzerns vorsteht, an. "Geplant ist 2012 ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 130 bis 150 Mio. Euro."

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Dazu sollen auch mittels Stellenabbau 150 Mio. Euro eingespart und ein zusätzliches Umsatzpotenzial von mehreren hundert Mio. Euro erschlossen werden.

Die Großverbrauchermärkte, die in 29 Ländern aktiv sind, sind Keimzelle des Konzerns und der Umsatz- und Ergebnisbringer. Deutschland ist mit einem Umsatzanteil von 17 Prozent die größte Landesgesellschaft, doch das Geschäft schrumpft. "Seit fünf Jahren schmelzen Umsätze und Erträge bei C & C Deutschland ab", räumte Muller ein, ohne Zahlen zu nennen.

Cash & Carry-Deutschland-Chef Harald Fraszczak versicherte lediglich, dass es 2009 "schwarze Zahlen" geben werde. Branchenexperten zufolge ging das Ebitda von rund 250 Mio. Euro im Jahr 2003 auf knapp 30 Mio. Euro im Jahr 2008 zurück.

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