Absteiger: Martin Winterkorn

18.08.2009

Der Chef des Volkswagen-Konzerns darf sich zwar über mehr verkaufte Autos freuen, kämpft aber mit dem Absturz der VW-Aktie an der Börse.

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Mit einem Minus von bis zu 11,4 Prozent auf 169 Euro haben die VW-Stammaktien am Montag ihre Talfahrt fortgesetzt. Händlern zufolge korrigierten Investoren nach der Übernahme von VW-Optionen durch das Emirat Katar ihre Einschätzungen für den fairen Wert der Aktie. "Es gehen Gerüchte um, wonach Katar 130 Euro je VW-Aktie angesetzt hat", sagte ein Börsianer.

"Und dann sagt man sich, die haben das ja 1.000-fach kontrolliert; offenbar ist die Aktie nicht mehr wert." Auch der Gedanke, dass die Stammaktien wegen zu geringem Streubesitz aus dem Dax fallen könnte, sei weiter im Hinterkopf. VW-Vorzüge lagen 2,35 Prozent tiefer bei 55,31 Euro.

Stämme und Vorzüge des Autobauers haben binnen zwei Handelstagen in der Spitze mehr als 17 Mrd. Euro an Börsenwert verloren. Dies entspricht vergleichsweise fast der gesamten Marktkapitalisierung von BMW. Das Emirat Katar hält künftig 17 Prozent der Anteile von Volkswagen.

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