Immobilien

Nachhaltig Bauen – Zukunftstrend oder Marketing-Gag?

14.07.2025

Glorit präsentiert ersten ESG-Bericht: Nachhaltigkeit mit Substanz statt Greenwashing – ein Vorreiter in der Bauwirtschaft.

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© Glorit
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Der  Premium-Bauträger Glorit stellt seinen ersten umfassenden ESG-Bericht vor. Unter dem Motto „Nachhaltig Bauen – Zukunftstrend oder Marketing-Gag?“ diskutierte das Unternehmen gemeinsam mit Nachhaltigkeitsexpertin Julia Fessler über die Chancen und Herausforderungen einer glaubwürdigen Transformation in der Bauwirtschaft.

Drei Jahre Projektarbeit: 26 Ziele, 44 Maßnahmen, über 70 Seiten
Mehr als drei Jahre freiwilliger Projektarbeit mündeten in einem über 70 Seiten starken Nachhaltigkeitsbericht, den Glorit nun erstmals der Öffentlichkeit präsentierte. Darin formuliert das Unternehmen 26 konkrete Ziele und 44 Maßnahmen – viele davon bereits in Umsetzung. So gehören etwa Photovoltaikanlagen auf den Dächern sämtlicher neu errichteter Wohnbauprojekte mittlerweile zum Standard.

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Photovoltaik und Holzbau: Nachhaltigkeit mit Substanz
Mit Holz bauen. „Wir sehen den Nachhaltigkeitsbericht nicht als Marketing-Gag, sondern als Chance, einen echten Beitrag für Umwelt und Gesellschaft zu leisten – und das möglichst transparent“, betonte Glorit-CFO und Nachhaltigkeitsbeauftragter Maximilian Henn bei der Präsentation.

Transparenz statt Greenwashing: Klare Worte von Glorit und Expertin Fessler
Auch Nachhaltigkeitsexpertin Julia Fessler zeigte sich beeindruckt: „Die Branche braucht klare, vergleichbare Daten und den Mut zur vollständigen Offenlegung. ESG darf kein Greenwashing sein, sondern muss in Entscheidungen und Produkte übersetzt werden.“ Sie verwies zudem auf aktuelle regulatorische Entwicklungen wie verschärfte Prüfungspflichten sowie die zunehmende Relevanz des gesamten Lebenszyklus – Stichwort: Holz als Klimastrategie.

Nachhaltigkeit trifft Wirtschaftlichkeit: Erfolgsbilanz 2024
Grüner Kurs. Neben ökologischer Verantwortung zeigt sich Glorit auch finanziell gut aufgestellt. Die Zahlen zum Geschäftsjahr 2024 belegen: Nachhaltiges Bauen und wirtschaftlicher Erfolg schließen einander nicht aus.
Der Auftragseingang stieg im Vergleich zum Vorjahr um 72 %. Die Eigenkapitalbasis konnte auf 62,5 Mio. Euro ausgebaut werden. Trotz gestiegener Zinsen gelang es, durch Kosteneffizienz und stabile Mieteinnahmen gegenzusteuern.
„Wir setzen bewusst auf Konsolidierung, investieren gezielt und bereiten uns auf den nächsten Aufschwung vor“, erläuterte Eigentümer Stefan Messar die strategische Ausrichtung.

Gegen den Trend: Glorit setzt auf antizyklisches Wachstum
Wachstumskurs. Trotz des derzeit angespannten Immobilienmarkts bleibt Glorit auf Wachstumskurs. Die jüngste Zinssenkung um 0,25 Prozentpunkte sowie ein 3-Monats-Euribor von rund 2 % verbessern die Finanzierungsmöglichkeiten für Käufer – eine Entwicklung, die laut Glorit den Immobilienerwerb aktuell besonders attraktiv macht.
Mit Blick auf den zunehmenden Rückgang an Fertigstellungen rechnet das Unternehmen bereits für die Jahre 2026/27 mit einem Preisanstieg im Neubausegment. Glorit agiert dabei bewusst antizyklisch und hält an seiner Bauoffensive fest:
• 2024 und 2025 wurden bislang 34 Projekte gestartet, darunter zehn in unmittelbarer Nähe zur Alten Donau – wie etwa „Fischerstrand 22“ oder „Fischerstrand 24–26“ mit Wasserblick.
• Insgesamt umfasst das aktuelle Portfolio über 120 Projekte in Wiens attraktivsten Grünlagen und im angrenzenden Umland.

Blick in die Zukunft: Neue Projekte in Strebersdorf und Klosterneuburg
Auch der Blick nach vorne ist bereits konkret: Mit der Langenzersdorferstraße 66 in Strebersdorf (20 Eigentumswohnungen beim Weinbaugebiet) und der Wisentgasse 22–24 in Klosterneuburg (vier Einzelhäuser in Toplage) stehen zwei neue Projekte in den Startlöchern. www.glorit.at

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