Ab 2026
Neue Tarife: So stark steigt jetzt die Lkw-Maut
17.12.2025Am 8. Oktober hat der Ministerrat Änderungen bei der Lkw-Maut beschlossen, am heutigen Mittwoch wurde die Mauttabelle kundgemacht.
Kernstück dabei: Die Frächter werden 2026 zwar für externe Kosten wie Luftverschmutzung, Lärmbelastung und CO2-Emissionen bei schweren Fahrzeugen mit 42 Mio. Euro belastet. Die Anpassung des Infrastrukturanteils der Lkw-Maut an die Inflation entfällt aber einmalig. Die Verordnung tritt mit 1. Jänner 2026 in Kraft.
Und das steht in dem heute veröffentlichten Bundesgesetzblatt: Lkw mit vier und mehr Achsen zahlen für die Anlastung der Infrastrukturkosten in der CO2-Emissionsklasse 5 demnach 11,49 Cent je Kilometer (ohne Umsatzsteuer). Schlechtere Emissionsklassen zahlen 45,91 Cent. Bei Lkw mit drei Achsen sind es 7,66 bzw. 30,60 Cent. Wer mit zwei Achsen auf Autobahnen und Schnellstraßen unterwegs ist und mehr als 3,5 Tonnen wiegt, muss an die staatliche Autobahnholding Asfinag 5,47 bzw. 21,86 Cent pro Kilometer zahlen. Dazu kommen noch Kosten für Sondermautstrecken.
Bei den Tarifen zur Anlastung der Kosten der verkehrsbedingten Luftverschmutzung und Lärmbelastung wird es deutlich komplexer. Hier gibt es gleich fünf Tarifgruppen, verteilt auf die drei Achsklassen. Bei der besten Emissionsklasse für Verbrenner (Euro VI) sind es bei vier Achsen und mehr 1 Cent pro gefahrenem Kilometer.