August rettet die Sommersaison im Tourismus

24.09.2009

Ein starker August verringert das Tourismus-Minus: Von Mai bis August nahmen die Nächtigungen im Jahresvergleich nur um 1,8 % auf 46,04 Mio. Übernachtungen ab.

Zur Vollversion des Artikels
 
Zur Vollversion des Artikels

Damit schwächte sich der Rückgang im Vergleich zu den Monaten Mai und Juni mit Rückgängen von jeweils minus 4,9 Prozent deutlich ab, teilt die Statistik Austria mit.

Der Monat August hat der heimischen Tourismuswirtschaft ein Nächtigungsplus von 4,1 Prozent auf 16,64 Mio. gebracht. Die Zahl der Inländernächtigungen legte von Mai bis August um 0,6 % auf 14,51 Mio. Nächtigungen zu und erreichte damit das höchste jemals erhobene Ergebnis.

Briten, Schweden und Russen bleiben aus

Bei den ausländischen Gästen gab es einen Rückgang um 2,9 Prozent auf 31,54 Mio. Übernachtungen. Ausgeblieben sind vor allem Gäste aus Russland mit minus 36,4 %, gefolgt von Schweden (minus 32 %) und Touristen aus Großbritannien (minus 21,5%).

Der wichtigste Herkunftsmarkt Deutschland blieb mit minus 0,2 Prozent weitgehend unverändert. Der zweitwichtigste Markt, die Niederlande, war um minus 1,5 % rückläufig. Gäste aus Frankreich (+1,3 %), Italien (+2,5 %), der Schweiz (+1,9 %) und Belgien (+0,9 %) nächtigten häufiger in Österreich.

Hotelbetriebe waren mit minus 2,6 % vom Rückgang weniger stark betroffen waren als Privatquartiere, die ein Minus von 4,6 % verzeichneten. Punkten konnten hingegen gewerbliche und private Ferienwohnungen mit plus 4,5 bzw. plus 0,5 %.

DIE BEHERBERGUNGS-STATISTIK VON JÄNNER BIS AUGUST 2009:
Im Zeitraum Jänner bis August 2009 lag die Zahl der Nächtigungen mit 94,97 Mio. um 2,3 % oder 2,24 Mio. Nächtigungen unter dem Niveau des gleichen Vorjahreszeitraumes.
Auch die Zahl der Ankünfte war - wenn auch in einem geringerem Ausmaß - rückläufig (minus 1,2 % auf 23,42 Mio.). Sowohl bei den Nächtigungen als auch bei den Ankünften waren die Ergebnisse für inländische Gäste positiv (+0,9 bzw. +2,0 %), während jene für ausländische Gäste jeweils negativ waren (minus 3,4 Prozent bzw. minus 2,7 %).

Ausländ. Gäste (in 1.000/in %)

Inländ. Gäste

Insgesamt

BGL

489,9 (-1,1)

1.609,8 (+3,0)

2.099,2 (+2,0)

K

6.630,6 (-4,3)

3.868,7 (+1,3)

10.499,6 (-2,3)

1.418,3 (-10,7)

3.010,3 (+2,8)

4.429,8 (-1,9)

2.070,2 (-4,2)

2.908,2 (+0,8)

4.978,6 (-1,4)

SBG

14.428,7 (-4,6)

4.360,3 (-1,2)

18.788,4 (-3,9)

STMK

2.995,4 (-1,9)

4.805,6 (+1,9)

7.800,6 (+0,4)

T

30.910,7 (-2,2)

2.725,7 (+0,8)

33.635,4 (-2,0)

V

5,747,4 (-2,1)

675,7 (+2,4)

6.422,7 (-1,7)

W

5.093,9 (-6,2)

1.220,5 (-3,0)

6.315,0 (-5,6)

Ö gesamt

69.788,7 (-3,4)

25.183,7 (+0,9)

94.967,4 (-2,3)

Zur Vollversion des Artikels