GfK-Umfrage

Österreicher sparen in der Krise am Essen

08.02.2010

Die Verbraucher in Österreich, aber auch die Deutschen und Holländer, sparen in der Krise vor allem an Lebensmitteln und Restaurantbesuchen. Dagegen kommt es nur für wenige in Frage, die Heizung zurückzudrehen oder öfter auf das Auto zu verzichten. Das hat eine Umfrage der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) in Nürnberg ergeben.

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Bei der in 9 europäischen Ländern durchgeführten Befragung sagten 43,5 % der Österreicher, dass sie Lebensmittel und Getränke so preisgünstig wie möglich einkaufen. In Deutschland waren es 47,4 % und in Holland sogar jeder Zweite.

Gut 41 % der Österreicher gehen seltener auswärts essen, rund 30 % sparen bei Schuhen und Kleidung. 36 % verschieben größere Anschaffungen wie Haushaltsgeräte, Möbel oder das neue Auto, wie die GfK berichtete. Dagegen kommt es nur für jeden 10. Österreicher in Frage, weniger zu heizen. Knapp 23 % schränken sich beim Autofahren ein.

Umfragen sind aber immer mit Vorsicht zu genießen: Eine Ende Jänner präsentierte Umfrage von Herold Business Data kam zu regelrecht diametral entgegengesetzten Ergebnissen (siehe Story links).

Im europäischen Vergleich versuchen neben den Deutschen und Österreichern besonders die Konsumenten in Großbritannien und Frankreich ihre Ausgaben zu reduzieren. Dagegen ist das Sparen im Alltag der Spanier und Polen kein so dringendes Thema: Jeweils rund 30 % sagten dort, dass sie derzeit keine besonderen Sparmaßnahmen ergreifen. Für die Studie wurden 10.200 Leute in neun Ländern befragt.

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