Pleitewelle bei deutschen Auto-Händlern

19.10.2009

Ungeachtet des durch die Abwrackprämie hervorgerufenen Umsatzbooms ist die Zahl der Händlerinsolvenzen stark gestiegen.

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Von Jänner bis Juli 2009 hätten insgesamt 788 Kfz-Handels- und Servicebetriebe Insolvenz angemeldet, 22 % mehr als im Vorjahreszeitraum, berichtet die "Automobilwoche" unter Berufung auf Angaben des Statistischen Bundesamts.

Betroffen waren neben zahlreichen kleineren Unternehmen auch große Firmen wie Buchner + Linse in München oder die Kroymans-Gruppe. Laut Arne Joswig vom ZDK-Landesverband Schleswig-Holstein hätten vor allem Großbanken die Kreditlinien gekürzt: "Das Hauptproblem der Betriebe ist die Refinanzierung."

Zur Verschärfung der Situation trage zudem auch die schleppende Auszahlung der Abwrackprämie durch das zuständige Bundesamt bei. Viele Händler streckten ihren Kunden die 2.500 Euro vor, große Autohäuser gingen teilweise mit über 1 Mio. Euro für mehrere Monate in Vorleistung.

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