"Strategischen Neuausrichtung"

Praktiker zieht sich aus der Türkei zurück

11.02.2013

Können uns dauerhaften Verlustbringer nicht leisten.

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Die Baumarkt-Kette Praktiker zieht sich aus der Türkei zurück und lässt ihre dortige Tochtergesellschaft mit neun Märkten in eine geordnete Insolvenz gehen. Im Zuge der Sanierung des Konzerns könne sich Praktiker einen dauerhaften Verlustbringer wie die Türkei nicht leisten, teilte das Unternehmen am Montag in Hamburg mit.

In allen anderen Ländern werde Praktiker die Wirtschaftlichkeit ausreichend verbessern können. Ein Verkauf des Türkei-Geschäfts an einen Investor sei gescheitert. Im Rahmen des Insolvenzverfahrens sollen nun die Märkte und der Warenbestand ganz oder teilweise verkauft werden. Praktiker durchläuft seit rund eineinhalb Jahren einen Sanierungsprozess.

"Dieser Schritt fällt uns im Hinblick auf unsere Mitarbeiter, Lieferanten und Vermieter nicht leicht, ist aber in der gegenwärtigen Phase der strategischen Neuausrichtung unseres Konzerns unumgänglich", so der Vorstandsvorsitzende der Praktiker AG und frühere Hofer-Chef Armin Burger in einer Aussendung.

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