RBI schüttet für 2013 weniger Dividende aus

27.03.2014

Die börsenotierte Raiffeisen Bank International (RBI) weist für 2013 einen Jahresüberschuss von 557 Mio. Euro aus, das ist ein Rückgang um 23,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn je Aktie ging von 2,72 auf 1,83 Euro zurück.

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Damit gibt es auch für die Aktionäre weniger Dividende: Der Hauptversammlung wird eine Dividende von 1,02 Euro je Aktie vorgeschlagen. Im Jahr davor waren es 1,17 Euro je Aktie gewesen. Im Jahr davor hatten hohe Sondereffekte die Bilanz geprägt. Die Kreditvorsorgen wuchsen um fast 14 Prozent auf 1,15 Mrd. Euro, teilte die Bank Donnerstagfrüh mit.

Der größte Ertragsbringer für die RBI war im abgelaufenen Jahr Russland. Das Russland-Geschäft lieferte 2013 einen stabilen Nachsteuergewinn 469 Mio. Euro ab. Zum Vergleich: Im Gesamtkonzern RBI lag der Gewinn nach Steuern bei 603 Mio. Euro.

In Russland (Bilanzsumme: 15,55 Mrd. Euro, rund 10 Mrd. Euro Kreditvolumen) beschäftigt Raiffeisen 8.542 Leute. Die russische Tochterbank betreibt 195 Bankstandorte.

In der Ukraine ist die RBI mit der Tochterbank Aval vertreten, deren Verkauf mit dem Ausbruch der Krise jetzt auf Eis gelegt werden musste. Sie hatte zu Jahresende 798 Filialen mit rund 13.000 Beschäftigten. Bei einer Bilanzsumme von 4,3 Mrd. Euro per Ende 2013 wurde der Jahresgewinn der ukrainischen Tochter für 2013 mit 101 Mio. Euro ausgewiesen, das war dreimal so viel wie im Jahr davor.

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