Millionen-Pleite

Schock-Insolvenz bei Malerei: 3,1 Mio. Euro Schulden

22.04.2025

Aus nach 31 Jahren: Der Linzer Traditionsmaler "Happy Maler" ist pleite.

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Linz. Die "HAPPY-MALER Fassaden Ges.m.b.H.", seit 1994 in Linz tätig, hat Insolvenz angemeldet. Beim Landesgericht Linz wurde das Konkursverfahren über den Malereibetrieb, der mit Innen- und Außenanstrichen sowie Wärmedämmungen zuletzt 25 Mitarbeiter beschäftigte, eröffnet.

Ursachen der Pleite

Die Pleite hat mehrere Ursachen: Die Corona-Pandemie und der Ukraine-Krieg trieben Materialkosten in die Höhe, die wegen Fixpreisverträgen nicht an Kunden weitergegeben werden konnten. Gleichzeitig führten inflationsbedingte Lohnsteigerungen im relevanten Kollektivvertrag zu erheblich höheren Personalkosten, die ebenfalls nur begrenzt an Kunden weiterverrechnet werden konnten, berichtet der "Alpenländische Kreditorenverband" (AKV). Die Immobilienkrise dämpfte zusätzlich die Auftragslage.

Die wichtigsten Infos der "Happy Maler"-Pleite kompakt:

  • Schulden: 3,1 Mio. € bei 235.000 € Vermögen
  • Betroffene: 25 Mitarbeiter (davon 3 Lehrlinge) + 90 Gläubiger
  • Hauptgründe: Fixpreisverträge, Material-/Lohnkosten, Immobilienkrise
  • Ausblick: Betrieb wird geschlossen

Mit nur 235.000 Euro Aktiva steht das Unternehmen vor einem Schuldenberg von 3,1 Millionen Euro. Die 90 Gläubiger können Forderungen bis 17. Juni anmelden. Eine Fortführung des Betriebs ist nicht geplant – ein weiteres Opfer der aktuellen Wirtschaftskrise.

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