Anlegerbetrug

Sechs Schuldsprüche im Eurofinanz-Prozess

22.03.2013

Gegen den erstangeklagten Firmenchef gab es noch kein Urteil.

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© APA/ANDREAS PESSENLEHNER
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Mit sechs Schuld- und acht Freisprüchen hat am Freitag der Eurofinanz-Prozess um Anlegerbetrug am Landesgericht Wiener Neustadt geendet. Die 14 Beschuldigten waren u.a. als Geschäftsführer in einem Firmenkonglomerat tätig, durch das 900 Personen, die in atypisch stille Beteiligungen an angeblich wachstumsstarken, innovativen Unternehmen investiert hatten, um insgesamt 37 Mio. Euro geschädigt worden sein sollen.

Bei den Schuldsprüchen wurden Freiheitsstrafen zwischen sechseinhalb und dreieinhalb Jahren verhängt. Zwei der sechs Verurteilten erhielten teilbedingte Strafen.

Das umfangreiche Verfahren, in dem mehr als 160 Zeugen gehört wurden, hatte im April 2012 begonnen. Kein Urteil gab es heute gegen den erstangeklagten Firmenchef. Der 72-Jährige erkrankte an einem Gehirntumor und war deshalb nicht mehr verhandlungsfähig.

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