Spanien muss mehr Zinsen zahlen

17.09.2013

Spanien hat sich erfolgreich im Volumen von 4,56 Mrd. Euro am Kapitalmarkt refinanziert, dafür aber etwas höhere Zinsen zahlen müssen. Eigentlich war vorgesehen, zwischen 3,5 und 4,5 Mrd. Euro über neue Anleihen einzunehmen.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

Für eine Anleihe mit einer Laufzeit von sechs Monaten belief sich die durchschnittliche Rendite nach Angaben vom Dienstag auf 0,911 Prozent, für 12-Monats-Papiere auf 1,367 Prozent. Bei vergleichbaren Auktionen hatte der Zins zuletzt bei 0,83 Prozent beziehungsweise 1,253 Prozent gelegen.

Ein Großteil der Nachfrage sei von spanischen Banken gekommen, sagte ING-Zinsexperte Alessandro Giansanti. Der Zinsanstieg liege im Rahmen der jüngsten Tendenz in der Euro-Zone.

Seit den Rekordständen im Sommer 2012 sind die Zinslasten für Spanien aber deutlich gefallen - vor allem dank dem Bekenntnis der Europäischen Zentralbank (EZB), den Euro mit allen Mitteln zu verteidigen.

Weil die US-Notenbank Fed ihre Konjunkturhilfen aber diese Woche langsam herunterfahren dürfte, steigen momentan die Zinsen vieler Papiere.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel