US-Börsen tiefer - Schwache Arbeitsmarkdaten

02.10.2013

Die US-Börsen haben am Mittwoch kurz nach Handelsbeginn mit tieferen Kursen tendiert. Belastet vom anhaltenden US-Haushaltsstreit und enttäuschenden Arbeitsmarktdaten gibt es an der Wall Street Verluste zu sehen. Bis gegen 16.00 Uhr ermäßigte sich der Dow Jones um 101,33 Einheiten oder 0,67 Prozent auf 15.090,37 Zähler.

Zur Vollversion des Artikels
Zur Vollversion des Artikels

In den USA ist die Beschäftigung des Privatsektors im September weniger als erwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden 166.000 neue Stellen geschaffen, wie der Arbeitsmarkt-Dienstleister ADP mitteilte. Bankvolkswirte hatten mit 180.000 Jobs gerechnet.

Die US-Regierung steht seit Beginn des Haushaltsjahres am 1. Oktober ohne Budget da. Denn die oppositionellen Republikaner verknüpfen ihren Etatentwurf mit der Bedingung, die Einführung großer Teile der Gesundheitsreform um ein Jahr zu verschieben. Nun müssen sich die US-Bürger auf einen längeren Verwaltungsstillstand der größten Volkswirtschaft der Welt einstellen. Denn jetzt droht sich der aktuelle Etatstreit auch mit der bevorstehenden Diskussion um die Erhöhung der Schuldenobergrenze des Staatshaushalts zu vermengen - eine "potenziell unlösbare" Problematik, wie das Internetportal "politico.com" kommentierte.

Unter den Dow-Werten verbuchten McDonalds und American Express mit Abschlägen von jeweils 1,6 Prozent die deutlichsten Kursrückgänge. Unter allen 30 im Dow Jones vertretenen Aktien gab es nur einen Kursgewinnen. Intel-Papiere legten zaghaft um 0,03 Prozent zu.

Zur Vollversion des Artikels