voest: Millionenrückstellung für Kartellverfahren und TSTG-Schließung

13.03.2012

Das Linzer Stahlunternehmen voestalpine hat "als Vorsorge für allfällige Risiken im Zusammenhang mit dem Schienen-Kartellverfahren in Deutschland sowie der geplanten Stilllegung der zum Konzern gehörenden TSTG Schienentechnik GmbH & Co KG ("TSTG") Rückstellungen in der Höhe von insgesamt 205 Mio. Euro zu bilden", teilte das Unternehmen am Dienstagabend ad hoc mit.

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Der voestalpine-Vorstand habe heute, Dienstag, den Beschluss gefasst. Die Rückstellungen werde ergebniswirksam im Jahresabschluss zum 31. März 2012, hieß es in der Mitteilung. Damit seien aus "heutiger Sicht sämtliche Kosten im Zusammenhang mit der Schließung der Schienenproduktion in Duisburg sowie die Risiken im Zusammenhang mit dem Kartellverfahren abgedeckt".

Die deutsche TSTG beschäftigt derzeit rund 465 Mitarbeiter. Der Grund für die Schließung liege "in der mangelnden Wirtschaftlichkeit des Standortes, die keine nachhaltig wettbewerbsfähige Produktion von Schienen mehr erlaubt", erklärte der Linzer Stahlkonzern.

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