Chinesen wollen bei Volvo und Saab einsteigen

08.09.2009

Schwedens traditionsreiche Autohersteller Volvo und Saab gehen möglicherweise in chinesische Hände. Der chinesische Hersteller Geely will Volvo von Ford übernehmen. Unabhängig davon wurde bekannt, dass sich an der Übernahme des schwedischen Autobauers Saab von GM auch der Auto- und Motorradhersteller SAIC aus Shanghai (Shanghai Automotive Industry Corporation) beteiligen will.

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Am Montag hatte das Wirtschaftsministerium in Stockholm bestätigt, dass der kleine heimische Sportwagenbauer Koenigsegg Unterlagen für die Finanzierung einer Saab-Übernahme eingereicht habe, die "vielversprechend" seien. Dabei sei auch ein neuer Investor aufgetaucht, der zunächst nicht genannt wurde. Nach Informationen der Wirtschaftszeitung "Dagens Industri" soll dies SAIC sein.

Auch der bisherige Mutterkonzern GM beteiligt sich an den Kosten für die Übernahme mit einem Gesamtvolumen von 11 Mrd. Kronen (1,08 Mrd. Euro). Saab, mit weniger als 100.000 produzierten Autos pro Jahr einer der kleinsten Autohersteller in Europa, hat seit dem Einstieg von GM Anfang der 90er Jahre fast ausnahmslos Verluste eingefahren.

Zu der geplanten Übernahme von Volvo bestätigte Geely-Konzernchef Gui Shengyue in Hongkong, dass sein Unternehmen die Schweden am liebsten komplett und im Alleingang Ford abkaufen würden. Man erwarte eine definitive Antwort aus der Detroiter Unternehmenszentrale in den kommenden vier Wochen.

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