Neuer Rekordgewinn

Dyson knackte erstmals die Milliardenmarke

23.01.2019

Britischer Staubsaugerhersteller verlegt Firmenzentrale nach Singapur.

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Dyson gab nun die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres bekannt. Der Akku-Staubsauger - und Ventilator -Profi konnte 2018 den Umsatz um 28 Prozent auf 4,4 Mrd. Pfund (rund 5 Mrd. EUR) steigern. Bei dem Gewinn erreichte das britische Unternehmen erstmalig die 1 Mrd. Marke, indem der Gewinn um 33 Prozent auf 1,1 Mrd. Pfund (rund 1,2 Mrd. EUR) gesteigert werden konnte. Das Geschäftsjahr 2018 war laut Firmengründer James Dyson (Bild) von steigenden Investitionen in Technologien und einer wachsenden globalen Nachfrage geprägt.

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Firmensitz nun in Singapur

Zeitgleich mit der Bilanz verkündete Dyson die Verlegung seiner Firmenzentrale nach Singapur. Die Maßnahme wird mit der zunehmenden Bedeutung des Asien-Geschäfts begründet. In Asien befänden sich inzwischen eine wachsende Mehrheit der Dyson-Kunden und alle Produktionsstandorte, hieß es. Dyson arbeitet gerade an einem Elektroauto, das ebenfalls in Singapur gebaut werden soll. An der Investition von 200 Millionen Pfund (227,27 Mio. Euro) in einen Technologiecampus am britischen Flugplatz Hullavington und anderen geplanten Ausgaben in Großbritannien werde zugleich festgehalten.

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Nissan-Profi für E-Auto-Projekt

Die britischen Standorte würden "auch in Zukunft das Kernzentrum der kreativen und ingenieurwissenschaftlichen Leistungen von Dyson sein". Die Produktion in Großbritannien habe Dyson bereits 2003 eingestellt, schrieb die "Financial Times". Zugleich hieß es, mit der Verlagerung der Firmenzentrale würden nur zwei Topmanager nach Singapur umziehen: Der Finanzchef und der Chefjurist. Für das Elektro-Autoprojekt  kommt der Nissan-Manager Roland Krüger an Bord, der dort für die Oberklasse-Marke Infiniti zuständig war. Auch er wird in Singapur arbeiten.

James Dyson erntete für den Schritt umgehend massive Kritik, gilt er doch als glühender Brexit-Befürworter. 

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