Fast-Food-Kette plant Revolution

Muss man bei Burger King künftig einen Tisch reservieren?

02.05.2020

Eine App soll getestet werden, die die Reservierung, Bestellung und Zahlung der Menüs in den Lokalen ermöglichen soll.

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© Getty Images
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Die Fastfood-Kette Burger King will in Italien wegen der Coronavirus-Krise erstmals ein System zur Reservierung der Tische in seinen Lokalen wie im Restaurant testen. Dabei soll "social distancing" eingehalten werden, berichtete Andrea Valota, Chef von Burger King Italia, laut der italienischen Nachrichtenagentur ANSA.

"Wir planen als erste Fastfood-Kette eine Revolution im Bereich der organisierten Gastronomie, die bisher unvorstellbar schien. Ein Reservierungssystem für die Tische ist der beste Weg, um Abstand zu halten, jedoch den Kunden die sozialen Kontakte in unseren Lokalen zu ermöglichen", sagte Valota.

So soll eine App getestet werden, die die Reservierung, Bestellung und Zahlung der Menüs in den Lokalen ermöglichen soll, sobald diese wiedergeöffnet werden können. Hinzu sollen weitere Schutzmaßnahmen wie Thermoscan, Desinfizierung, Plexiglas-Barrieren, Atemschutz und Handschuhe für Kunden und Mitarbeiter ergriffen werden. Dies bedeute zusätzliche Kosten für die Fastfood-Kette, gab Valota zu.

In den vergangenen Tagen hat Burger King 40 seiner insgesamt 220 Restaurants in Italien für Lieferservice geöffnet. Ab kommendem Montag wird das sogenannte "Drive through"-System starten, mit dem man Menüs vom Auto aus bestellen und abholen kann. Restaurants, Pizzerien und Fastfood-Imbisse können in Italien ihre Lokale erst ab dem 1. Juni wieder öffnen.

Über vier Millionen Italiener werden nächste Woche dank der Lockerungsmaßnahmen wieder arbeiten können. Ab kommendem Montag können Industrie und Bauwirtschaft die Tätigkeit wieder aufnehmen. Museen und Bibliotheken öffnen ab dem 18. Mai. Kleinhandel, Gastronomie, Friseure und Tourismus müssen bis zum 1. Juni auf den Neustart warten.
 

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