Wiener Börse nach Einigung in den USA etwas höher

17.10.2013

Die Wiener Börse ist am Donnerstag gut behauptet in die Sitzung gestartet. Der ATX legte bis 9.45 Uhr leicht um 0,13 Prozent auf 2.549,46 Punkten zu.

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In einem verhaltenen europäischen Umfeld konnte der ATX moderat zulegen. International setzten Gewinnmitnahmen nach den jüngsten Aufschlägen ein. Die Einigung im US-Haushaltsstreit und die vorübergehende Erhöhung der Schuldenobergrenze in den Vereinigten Staaten war an den Finanzmärkten bereits erwartet worden.

Auf Unternehmensebene rückte am heimischen Markt die Telekom Austria-Aktie mit einem Kurssprung von 5,03 Prozent ins Blickfeld der Akteure. Am Vorabend wurde bekannt, dass der mexikanische Milliardär und Telekom-Austria-Großaktionär Carlos Slim den Kampf um die niederländische KPN aufgibt. Sein Konzern America Movil erklärte, wegen der Blockade der KPN-Stiftung das Übernahmeangebot nicht weiterzuverfolgen. Marktteilnehmer verwiesen nun auf Spekulationen auf mögliche andere Zielobjekte von Slim und darunter könnte auch die heimische Telekom sein.

Verschiedene Vorzeichen wiesen die Banken auf. Während Erste Group um 0,22 Prozent leicht zulegen konnten, mussten Raiffeisen einen Kursverlust von 0,49 Prozent verbuchen. Unter den weiteren Schwergewichten gaben Andritz 1,20 Prozent nach. OMV und voestalpine schwächten sich jeweils etwa 0,10 Prozent.

UNIQA gaben ungeachtet einer positiven Meldung um 0,79 Prozent ab. Hier meldete sich die Ratingagentur S&P und hob die langfristige Kreditwürdigkeit des Versicherers an.

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