Wiener Rentenmarkt holt im Späthandel Verluste auf

11.06.2014

Der Wiener Rentenmarkt hat am Mittwoch seine Tagesverluste aufgeholt und weitgehend unverändert geschlossen. Lediglich in der kurzen Frist wurden die Kursgewinne noch etwas ausgebaut.

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Dabei stand zur Wochenmitte die Weltbank im Mittelpunkt: Die Organisation kürzte die globale Wachstumsprognose von 3,2 auf 2,8 Prozent. Besonders um die Schwellenländer zeigte sich das Institut besorgt. Das Wachstum in diesen Ländern wird auch dieses Jahr zum dritten Mal in Folge nicht über fünf Prozent betragen. Die Reduktion der Prognose wurde vor allem durch den harten US-Winter und die Ukraine-Krise verursacht. Die Weltbank verringerte zudem ihre Prognosen für zahlreiche Länder, darunter die USA, Russland, China, Brasilien und Indien.

Auf dem Primärmarkt konnte Portugal mit 975 Mio. Euro problemlos langlaufende Staatsanleihen in höherem Volumen als geplant platzieren. Die durchschnittliche Rendite der Papiere betrug 3,28 Prozent. Während der Schuldenkrise war die Rendite am freien Markt bei 15 Prozent gelegen.

Um 16.10 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit Juni-Termin, mit 145,21 um 21 Basispunkte über dem Schlussstand vom Vortag (145,00). Heute Früh notierte der Rentenfuture mit 144,90. Das Tageshoch lag bisher bei 145,29, das Tagestief bei 144,58, die Tagesbandbreite umfasst damit bisher 71 Basispunkte. In Frankfurt wurden bisher etwa 587.817 Juni-Kontrakte gehandelt.

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