Wiener Rentenmarkt im Späthandel uneinheitlich

04.02.2014

Der Wiener Rentenmarkt hat sich am Dienstag am späten Nachmittag ohne klare Richtung gezeigt. Während die Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 30 und zehn Jahren knapp behauptet tendierten, blieben die Papiere am kurzen Ende am Nachmittag weitgehend unbewegt.

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Auch beim Euro-Bund-Future gab es minimale Abschläge zu beobachten. Im Mittagshandel konnte er jedoch noch leicht zulegen und damit von der zuletzt eingetrübten Stimmung an den Aktienmärkten profitieren. Schwache Daten aus den USA und aus China, die fortgesetzte Drosselung der Anleihenkäufe der US-Notenbank Federal Reserve (Fed) sowie Sorgen um eine Schwellenländerkrise hatten die Börsen in den vergangenen Handelstagen unter Druck gesetzt. Am heutigen Dienstagnachmittag konnten sich die europäischen Aktienmärkte jedoch mehrheitlich wieder etwas von ihren Kursverlusten erholen.

Indessen hat die Republik Österreich am heutigen Dienstag 1,21 Mrd. Euro auf dem Kapitalmarkt aufgenommen. Es wurden zwei bestehende Bundesanleihen aufgestockt - darunter die 2012 begebene 50-jährige Emission. Die Aufstockung einer bestehenden 5-jährigen Anleihe erfolgte zu einem Zinssatz von 0,75 Prozent. Das war der günstigste Zinssatz, zu dem Österreich jemals eine fünfjährige Emission aufgestockt hat. Beide Anleihen waren wieder überzeichnet.

Um 16.20 Uhr notierte die Leitemission am europäischen Rentenmarkt, der deutsche Euro-Bund Future mit März-Termin, mit 143,96 um 6 Basispunkte unter dem Schluss-Stand vom Vortag (144,02).

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