Wirtschaftsförderung
Wirtschaft in Wien: Starke Partnerschaften
18.02.2025Ein entscheidender Vorteil des Wirtschaftsstandorts Wien liegt in seiner Vielfalt und einer jungen, dynamischen Bevölkerung. Besonders bei den jungen Zuwanderern sehen Hanke und Ruck großes Potenzial.
Die Wiener Unternehmen standen in den vergangenen Jahren vor großen Herausforderungen – eine Krise folgte auf die nächste. Dennoch schnitt die Wirtschaft in der Bundeshauptstadt stets besser ab als im österreichischen Durchschnitt. Das belegen nicht nur aktuelle Wirtschaftsdaten, sondern auch die Einschätzungen von Wiens Wirtschafts- und Finanzstadtrat Peter Hanke sowie Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck.
Sie arbeiten seit mehreren Jahren daran, die Rahmenbedingungen für Wirtschaftstreibende in Wien zu optimieren. „Wir drehen gemeinsam an kleinen und an großen Schrauben - das ist der Wiener Weg. Wir reden miteinander, nicht übereinander”, sagt Ruck. Wiens Unternehmen bräuchten dort Unterstützung, wo sie etwas selbst nicht bewältigen können, weil es an den Rahmenbedingungen hapert.Als Positivbeispiele nennt Ruck die Ganzjahresschanigärten, die in Wien nun möglich sind.
Junge Talente als Erfolgsfaktor
Neben der Heterogenität als eine Stärke des Wirtschaftsstandorts Wien ist die junge Bevölkerung eine weitere. Ein gutes Talente-Potenzial orten beide in jungen Zuwanderern. „In Sachen Zuwanderung setzen wir stark auf Aus- und Weiterbildung. Wir brauchen gut ausgebildete Fachkräfte in der Wirtschaft, aber ebenso in der Pädagogik und der Pflege. Hier sehe ich große Chancen für Wien“, erklärt Hanke. Darüber hinaus betont Walter Ruck, die gute Zusammenarbeit zwischen der Wirtschaftskammer Wien und der Stadt in Sachen Flächenwidmung: „Wir brauchen ein Angebot für alle Talente in der Stadt, daher brauchen wir auch Platz für Produktionsbetriebe, auch wenn es mit den Anrainern in Wien nicht immer einfach ist.”
Zukunftsprojekte als Wachtumsmotor
Auch international engagieren sich Hanke und Ruck aktiv, um Wien als attraktiven Wirtschaftsstandort zu positionieren. Sie setzen sich dafür ein, die Stadt mit wachstumsstarken Märkten zu vernetzen und ausländische Investitionen zu fördern. Dass diese Strategie erfolgreich ist, belegen sowohl die steigende Zahl internationaler Betriebsansiedlungen als auch die Exportbilanzen der Wiener Unternehmen.
Um sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten, setzt Wien auf zukunftsweisende Projekte, insbesondere in der Energiewende. „Durch Tiefenbohrungen und den Ausbau der Fernkälte setzt die Stadt in diesem Bereich bereits neue Maßstäbe“, sagt Hanke.