Wirtschaftskrise setzte Firmen in Zentraleuropa zu

17.04.2014

Die schwache Wirtschaftslage, höhere Steuern zur Konsolidierung der Staatshaushalte und weniger Kredite haben den Firmen in Zentraleuropa im Vorjahr kräftig zugesetzt. Besonders bitter war es in Bulgarien mit einem Anstieg der Insolvenzen von 39 Prozent. Am anderen Ende lag Lettland mit einem Rückgang der Pleiten um sieben Prozent. Hier hat unter anderem der anziehende private Konsum geholfen.

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Mit Schaudern blicken auch die tschechischen Unternehmer auf das Vorjahr zurück - die Anzahl der Insolvenzen stieg um 32 Prozent, rechnete der internationale Kreditversicherer Coface am Donnerstag in einer Aussendung vor.

Nach Branchen betrachtet ging es dem Bau besonders schlecht. "Das beeinflusste durch den "Dominoeffekt" auch weitere, abhängige Sektoren: zum Beispiel Produzenten von Metallwaren, Maschinen und anderen Geräte für den Bausektor", so Coface-Ökonom Grzegorz Sielewicz.

Für 2014 erwartet der Kreditversicherer für Zentraleuropa eine Verdoppelung des Wirtschaftswachstums von 1,1 auf 2 Prozent. "Die Baltischen Staaten Lettland und Litauen werden diese Verbesserungen vorantreiben", so Sielewicz. Gute Nachrichten hat er auch für Östereich, wo - wie für Deutschland - ein Wachstum von 1,7 Prozent prognostiziert wird.

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