Nach dem PCR-Kollaps überlegt GECKO Lösung

Chaos: Jetzt wieder Schnelltests

14.01.2022

Angesichts des Testchaos in Ländern müssen unsichere Antigen-Tests ran.

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© Robin UTRECHT / ANP / AFP
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Wien. Wien ist wieder mal anders: Während in der Hauptstadt die tägliche PCR-Testkapazität auf unglaubliche 800.00 Stück pro Tag hochgefahren wird, kollabiert aufgrund der Omikron-Welle das PCR-Testsystem in den Bundesländern. Dass das so kommen wird, war angesichts der Unfähigkeit der Länder, ausreichende Kapazitäten aufzubauen, klar – ÖSTERREICH berichtete schon vor einer Woche von entsprechenden Warnungen von Corona-Krisenstab-Gecko-Chefin Katharina Reich.

Vorpreschen. Nun, am Freitag preschte dann Gecko-Mitglied Thomas Starlinger vor – und deutete eine Änderung der Teststrategie an: Nicht jeder wird sich überall wie bisher testen lassen können, man werde gezwungen sein, Schwerpunkte in Bereichen zu setzen und auch auf Antigen-Tests zurückzugreifen.

Gecko rudert zurück. Zwar ruderte eine Gecko-Sprecherin umgehend zurück – doch sieht die Realität anders aus.

Salzburg steigt auf die unsicheren Tests um

Denn nicht nur die PCR-tests zweimal die Woche in den Schulen sind vorerst einmal gescheitert. Nach und nach steigen die Länder – wie am Freitag eben in Salzburg – auf die Antigen-Tests um. Jene Antigen-Tests also, die bei Omikron bis zu 60 % der Infizierten nicht entdecken können.

Von Gecko heißt es später dazu, dass „in der Sitzung die Frage erörtert wurde, ob man die Wohnzimmer-Tests forcieren könnte. Damit könnten etwaige Engpässe ausgeglichen werden“. Also doch. 

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