Neue US-Studie

Corona-Impfung: Nebenwirkungen bei Frauen häufiger

11.03.2021

Eine neue Studie der US-Seuchenbehörde CDC zeigt, dass Frauen nach einer Corona-Impfung häufiger von Nebenwirkungen berichten.

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Nach einer Studie der US-Seuchenbehörde CDC (Center for Disease Control and Prevention) berichten Frauen nach einer Corona-Impfung häufiger über Nebenwirkungen als Männer. Die Studie analysierte Daten des Safety Monitoring, welches den ersten Monat der US-Impfkampagne überwachen sollte.

Schweißausbrüche und Schüttelfrost

Bei der Studie wurden in über 79 Prozent der Fälle Nebenwirkungen von Frauen gemeldet, obwohl sie nur etwa 61 Prozent der Teilnehmer weiblich waren. Generell wurden im ersten Monat der US-Impfung fast 13,8 Millionen Impfungen ausgegeben.

In den USA berichten mehrere Frauen von Impfnebenwirkungen: Shelly Kendeffy aus Pennsylvania erhielt zum Beispiel den Impfstoff von Moderna und berichtete der "New York Times" von Schweißausbrüchen und Schüttelfrost. Sie klapperte mit den Zähnen, während sie völlig durchnässt von ihrem Schweiß war. Mehrere ihrer Kolleginnen sei es ähnlich ergangen, während die Hälfte der männlichen Kollegen gar keine Nebenwirkungen gespürt hätten.

Expertin nicht überrascht von unterschiedlichen Reaktionen

Gegenüber der "New York Times" gab sich die Immunologin Sabra Klein aber nicht überrascht: Unterschiedliche Reaktionen bei den Geschlechtern seien bei früheren Impfungen auch vorgekommen. Das sei aber nicht schlimm, da die Nebenwirkungen meist "mild und kurzzeitig" sind und durch die Impfung eine "sehr robuste Immunantwort" aufgebaut werden würde.

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