Priorisierungsliste

Impfplan wieder umgeworfen?

21.01.2021

Sollte der britische Impfstoff nur für Jüngere zugelassen werden, ändert sich Impfplan.

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Wien. Kommende Woche soll im Ministerrat eine neue Priorisierungsliste beschlossen werden. Immerhin empfinden sich derzeit viele Österreicher auf der Priorisierungsstufe 1. Darin soll jetzt auch explizit die Priorisierungsstufe 2 – darunter „kritische Infrastruktur“ – konkret aufgelistet werden. Das könnte rasch schlagend werden: Am 29. Jänner will die EU-Arzneimittelagentur entscheiden, ob sie den britisch-schwedischen Impfstoff AstraZeneca vorerst nur für unter 55-Jährige zulässt. Die Regierung plante ursprünglich, allen über 65 „bis März“ AstraZeneca anzubieten.

In diesem Fall würden stattdessen die bereits zugelassenen Pfizer-­Biontech und Moderna zur Gänze an Ältere, Risikogruppen und ihre Kontakte gehen. AstraZeneca, der bei Jüngeren eine höhere Wirksamkeit hat, solle dann an die kritische In­frastruktur und Haus­ärzte gehen. 

Stufen. Das würde bedeuten, wenn im 1. Quartal zwei Millionen Astra-Dosen für eine Million Menschen kommen, man damit Lehrer und Polizisten impfen würde. Politiker sind derzeit ­übrigens erst in Stufe vier vorgesehen. 

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