Stiftung Warentest

Europäische Online-Speicher sind sicherer

25.07.2013

Dienste von US-Unternehmen schnitten in Sachen Datenschutz schlechter ab.

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Die deutsche Stiftung Warentest rät zu einem vorsichtigen Umgang mit Datenspeicherdiensten im Internet - auch vor dem Hintergrund der US-Spähaffäre. In einem aktuellen Vergleich von 13 Speicheranbietern habe keines der Angebote mit den Noten "gut" oder "sehr gut" abgeschnitten, berichtete die Stiftung in der August-Ausgabe ihrer Zeitschrift "Test". Es gebe aber eine Reihe von Diensten, deren Angebote befriedigend seien. Die Ergebnisse sind auch für heimische User, die ebenfalls immer mehr auf Cloud-Computing setzen , interessant.

Klare Empfehlung
Da sich das Datenschutzverständnis je nach Herkunftsland des Anbieters stark unterscheiden könne, sei es empfehlenswert, "europäische Dienste zu wählen, die bei Sicherheit und Datenschutz immerhin ein bisschen besser abschnitten als die der US-Anbieter", berichtete "Test". Bei US-Diensten könnten Ermittlungsbehörden im Fall der Fälle "sehr leicht" auf Daten zugreifen - egal, ob von US-Bürgern oder von Nutzern aus anderen Ländern. Online-Nutzer seien insofern bei europäischen Anbietern "besser aufgehoben".

Nur Dropbox konnte halbwegs mithalten
In dem Anbietervergleich hätten unter anderem die Deutsche Telekom mit ihrem Mediencenter sowie der Schweizer Anbieter LaCie mit Wuala vorn gelegen, berichtete "Test". Als einziger US-Anbieter habe Dropbox mit "befriedigend" abgeschnitten, die anderen schnitten schlechter ab. Ebenfalls die Note "befriedigend" hätten auch die deutschen Angebote von GMX, Strato und Web.de erhalten sowie SafeSync von Trend Micro.

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