Apple-Chef warnt

Gehen wegen Coronavirus iPhones aus?

03.02.2020

Epidemie setzt auch Zuliefererbetriebe von Apple außer Gefecht, Huawei hat Ausnahmeregelung.

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Apple  stellt sich auf Turbulenzen in seiner chinesischen Zuliefererkette durch das Coronavirus ein. Einige Betriebe befänden sich in der besonders betroffenen Region rund um die Stadt Wuhan, sagte Konzernchef Tim Cook . Es gebe aber alternative Quellen für ihre Produkte. Wenn die Notlage aber weiter anhält oder sich noch verschlimmert, könnte es durchaus zu Nachschubproblemen bei iPhone, iPad, AirPods, MacBooks & Co kommen.
 
 
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Apple schließt Filialen, Foxconn stoppt Produktion

In der Vorwoche habe der US-Konzern einen Apple Store in China geschlossen und Reisen von Mitarbeitern in das Land reduziert, sagte Cook. Auch einige chinesische Einzelhandels-Partner hätten Geschäfte geschlossen oder die Öffnungszeiten verkürzt und in die Geschäfte kämen weniger Käufer. Der US-Konzern kündigte am Samstag an, seine Filialen und Büros in Festland-China vorerst zu schließen. Der größte iPhone-Fertiger, Foxconn, schloss seine Fabriken in China bis Mitte Februar.
 
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Coronavirus wirkt sich auch auf Umsatzprognose aus

Die Unsicherheit rund um das Coronavirus sei der Grund dafür, dass bei der Umsatzprognose für das laufende Quartal eine ungewöhnlich breite Spanne von 63 bis 67 Milliarden Dollar gewählt worden sei, sagte Apple-Finanzchef Luca Maestri. Das ist in jedem Fall ein deutliches Plus im Vergleich zu den 58 Milliarden Dollar (52,61 Mrd. Euro) Umsatz im Vorjahresquartal.
 
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Huawei darf wieder produzieren

Beim Apple-Konkurrenten Huawei sieht die Situation besser aus. Der chinesische IT-Riese hat die Produktion wieder hochgefahren. Der Betrieb laufe wieder normal, sagt ein Unternehmenssprecher. Der Konzern besitzt eine Ausnahmegenehmigung der Regierung, mit der es bestimmten kritischen Branchen möglich ist, die Produktion von Waren und Konsumgütern trotz Zwangspause zur Eindämmung des Coronavirus wieder aufzunehmen. Der Sprecher sagt, der größte Teil der Produktion sei in Dongguan, einer Stadt in der südlichen Provinz Guangdong.
 
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