Telekom Austria

A1 dank "Go-Tarifen" auf Erfolgskurs

12.08.2013

Neue Angebote des Mobilfunkmartkführers kommen gut an.

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© TZ ÖSTERREICH/Singer Chris
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Seit April hat die börsenotierte Telekom Austria (A1 ), wie berichtet, ein neues Tarifschema (Stichwort: Go-Tarife ) und das dürfte ein Geschäft gewesen sein. Dadurch seien die Umsatzerlöse mit Endgeräten um knapp 75 Prozent gestiegen. Ansonsten gab es aus Österreich in den ersten sechs Monaten des heurigen Jahres weniger gute Nachrichten. Insgesamt fiel der Umsatz um 2,5 Prozent auf 1,346 Mrd. Euro. Gleichzeitig stiegen die Kosten um 3,1 Prozent, was einen Ebitda-Rückgang von 14,3 Prozent auf 396 Mio. Euro zur Folge hatte.

Folgen der Yesss-Übernahme
Der Umsatz pro Mobilfunkkunden ging um knapp 15 Prozent auf 16,2 Euro zurück. Hier habe sich auch die Integration des Diskonters Yesss ausgewirkt, teilte der Konzern Montag früh ad hoc mit. Der Festnetzgeschäft blieb bei Anschlüssen und Umsatz nahezu stabil.

Ausland
Bei der bulgarischen Mobiltel gab es einen Kundenrückgang von 4,1 Prozent, und das unter einem schwierigen ökonomischen Umfeld und Einschnitten durch die Regulierungsbehörde. Die Folge war ein Umsatzrückgang von 18,2 Prozent. Schwierig lief es auch in Kroatien, wo der Umsatz um 2,1 Prozent nach gab. Im Hyperinflationsland Weißrussland habe man inklusive Währungseffekten hingegen einen Umsatzzuwachs um 18,9 Prozent eingefahren. In Slowenien und Mazedonien lief das Geschäft durchwachsen, in Serbien besser.

Sehr gut entwickelt hatte sich in der Telekom Austria Group (Österreich plus die Auslandstöchter in Südosteuropa) der Free Cash Flow je Aktie. Er legte im Halbjahr um 18 Prozent zu, im 2. Quartal gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres sogar um 31 Prozent. Das Betriebsergebnis (Ebit) erhöhte sich im 2. Quartal um 6,4 Prozent auf 105,5 Mio. Euro, während der Umsatz um 1,9 Prozent auf 1,043 Mrd. Euro nachgab.

Fotos vom Nokia Lumia 925

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