Smartphone-Angriff

Facebook Home und HTC First starten

04.04.2013


Social Network stellt Facebook Home vor; HTC liefert das passende Smartphone.

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© Reuters
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Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat am Donnerstag eine neue Facebook-Software namens „Facebook Home“ vorgestellt, die tief in das Google-Betriebssystem Android eingreift. Darüber hinaus war auch HTC Chef Peter Chou bei der Keynote mit dabei. Er stellte mit dem HTC First das erste Smartphone vor, bei dem Facebook Home bereits vorinstalliert ist. Die Software selbst wird es aber auch für weitere Android-Handys geben. Zunächst werden aber nur aktuelle Geräte von HTC und Samsung unterstützt. Mark Zuckerberg erklärte bei der Präsentation, dass das Unternehmen kein eigenes Smartphone herstellen werde. "Wir bauen kein Telefon und wir bauen kein Betriebssystem, aber wir bauen etwas, das deutlich tiefer geht als eine App", sagte Zuckerberg.

Fotos vom "Facebook-Smartphone"

Facebook Home
Die Software verändert vor allem den Homescreen und den Sperrbildschirm der Smartphones. Darüber hinaus zeigt sie auch Facebook-Neuigkeiten in allen geöffneten Apps an. Am Lock-Screen werden überhaupt alle Neuigkeiten aus dem Facebook-Newsfeed angezeigt. Mit einem Druck auf eine neue Meldung kann man Links direkt folgen, klickt man zweimal auf die Neuigkeit, gibt man ein "Gefällt mir" ab. Das Handy muss dafür nicht mehr entsperrt werden. Facebook nennt diese Funktionen "Coverfeed". Darüber hinaus gibt es bei Home die Funktion "Chatheads". Dabei poppt ein kleines Profilbild des Freundes als Pop Up-Fenster in jeder App auf, wenn dieser eine Nachricht schickt. Wenn ein "Chathead" (Kopf eines Freundes) erscheint, kann man außerdem auf diesen Klicken und sofort eine Konversation starten. Facebook-Messages und -SMS werden ebenfalls das Chathead-Design übernehmen. Kommt eine Nachricht von einem Freund, taucht dessen Kopf auch auf dem Display des Lock-Screens auf. Eine Zahl über dem Kopf zeigt, wie viele ungelesene Nachrichten von diesem vorliegen. Erscheinen mehrere Freunde können diese auf einer beliebigen Stelle des Bildschirms platziert werden.

Ein weiteres cooles Feature ist der Menü-Button am Homescreen. Dieser wird durch das eigene Gesicht (Profilbild) ersetzt. Den Button kann man ebenfalls auf der ganzen Oberfläche hin und her schieben.

HTC First
HTC bringt das erste Smartphone in den Handel, auf dem Home vorinstalliert ist. Das Gerät wird HTC First heißen und in vier unterschiedlichen Farben zu haben sein. Wie vermutet, ist das Gerät mit einem 4,3 Zoll großen Display ausgestattet. Angetrieben wird es vom Snapdragon S400 Dual-Core-Prozessor des Chip-Spezialisten Qualcomm. Darüber hinaus unterstützt das Handy sogar LTE. Weitere Angaben zur Ausstattung machte HTC noch nicht. In den USA wird es das HTC First beim Mobilfunkanbieter AT&T geben. Mit Vertrag werden 99,99 Dollar fällig. In Europa wird es das Facebook Home-Smartphone laut Zuckerberg ebenfalls geben. Zunächst jedoch nur bei den Netzbetreibern Orange und EE. Ob bzw. wann es in Österreich startet, steht noch nicht fest.

Fotos von der Keynote

Verfügbarkeit
Die Software selbst wird zunächst nur auf ausgewählten Android-Geräten von HTC und Samsung verfügbar sein. Ab 12. April gibt es Facebook Home für das Galaxy S3, das Galaxy Note II, das HTC One, das HTC One X und das HTC One X+. Die Software kann kostenlos über den Google Play Store heruntergeladen werden.

In einigen Monaten soll Facebook Home auch auf Android-Tablets starten.

So  funktioniert Facebook Home Notifications

 

Seite 2: Der Live-Ticker zum Nachlesen

19:55 Uhr: Damit bedanken wir uns bei den zahlreichen Lesern. In Kürze folgt an dieser Stelle die Zusammenfassungs-Story.

19:52 Uhr: Die Präsentation ist durch. Endlich hat Facebook einmal ein fertiges Produkt präsentiert. Zuletzt wurden immer nur Beta-Versionen vorgestellt. Mit Home hat das Social Network Android quasi zu einer Art Facebook-Newsfeed umgebaut. Bei vielen Usern wird die Neuheit mit Sicherheit gut ankommen.

19:50 Uhr: Zuckerberg lobt noch einmal sein ganzes Team und alle Partner. HTC wird besonders hervorgehoben. Der Facebook-Chef ist sich sicher, dass kommende Generationen gar keine Computer mehr kennenlernen werden. Sie wachsen nur mehr mit mobilen Geräten auf. Und diese will Facebook in Zukunft noch besser bedienen. Mit Home ist der Anfang gemacht.

19:47 Uhr: In den USA wird es das HTC First beim Mobilfunkanbieter AT&T geben. MIt Vertrag werden 99,99 Dollar fällig. In Europa wird es das Facebook Home-Smartphone laut Zuckerberg ebenfalls geben. Zunächst jedoch nur bei den Netzbetreibern Orange und EE.

19:45 Uhr: Die Software selbst wird zunächst nur auf ausgewählten Android-Geräten von HTC und Samsung verfügbar sein. Ab 12. April gibt es Facebook Home für das Galaxy S3, das Galaxy Note II, das HTC One, das HTC One X und das HTC One X+.

19:42 Uhr: Auf dem Smartphone ist Facebook Home immer vorinstalliert. User müssen sich die Software also nicht aus dem Play Store herunterladen. Das Handy wird sogar LTE unterstützen.

19:40 Uhr: HTC bringt das erste Smartphone, das Home unterstützt. Das Gerät wird HTC First heißen und in unterschiedlichen Farben zu haben sein.

19:38 Uhr: Nun kommt der HTC-Chef auf die Bühne. Es gibt also doch noch ein neues Smartphone zu sehen.

19:36 Uhr: Nun kommt Zuckerberg zurück auf die Bühne. Durch die monatlichen Updates sollen laufend neue Funktionen eingeführt und weitere Geräte unterstützt werden.

19:34 Uhr: Home soll jedes Monat upgedatet werden. Damit will Facebook garantieren, dass die Software stets die beste ist, mit der man Facebook nutzen kann. Nun wird ein Video von "Home" abgespielt.

19:32 Uhr: Die neue Facebook-Software wird in wenigen Tagen im Google Play Store angeboten. Und zwar nicht nur für Smartphones, sondern auch für Tablet-Computer. Die Tablet-Version wird aber erst in einigen Wochen fertig.

19:30 Uhr: Facebook legt großen Wert darauf, dass die User aus jeder App direkt mit Freunden in Kontakt treten können. Kommt eine Nachricht von einem Freund, taucht auf dem Display ein Profilbild des Freundes auf. Eine Zahl über dem Kopf zeigt, wie viele ungelesene Nachrichten von diesem vorliegen.

19:28 Uhr: Wenn ein "Chathead" (Kopf eines Freundes) erscheint, kann man auf diesen Klicken und sofort eine Konversation starten. In Zukunft werden Facebook-Messages und -SMS das Chathead-Design übernehmen.

19:25 Uhr: Nun übernimmt Facebook-Entwickler Joey Flinn das Wort. Er stellt nun weitere "Home"-Neuheiten vor.

19:23 Uhr: Der Menü-Button am Homescreen wird durch das eigene Gesicht (Profilbild) ersetzt. Den Button kann man auf der ganzen Oberfläche herumschieben.

19:19 Uhr: Facebook nennt diese Funktionen "Coverfeed". Darüber hinaus gibt es die Funktion "Chatheads". Dabei poppt ein kleines Profilbild des Nutzers als Pop Up-Fenster in jeder App auf, wenn ein Freund eine Nachricht schickt. Dies ist durchaus praktisch.

19:17 Uhr: "Home" verändert nicht nur den Startbildschirm, sondern auch den Lock-Screen. Letzterer zeigt wie der Home-Screen Neuigkeiten aus dem Facebook-Newsfeed an. Mit einem Druck kann man Links folgen, klickt man zweimal drauf gibt man ein "Like" ab.

19:15 Uhr: Ein eigenes Facebook-Handy kommt anscheinend nicht. Laut Zuckerberg hätte man damit maximal 10 Millionen Menschen erreicht. Das hätte sich nicht gerechnet.

19:14 Uhr: Die Software ist stark mit dem Android-Betriebssystem verzahnt. Facebook Home soll also mehr als eine gewöhnliche App sein.

19:12 Uhr: "Facebook Home" ist da. Die Software soll gleich mehrere Apps vereinen. Das Home-Menü ist dabei so gestaltet, dass es dem User hilft, verbunden zu bleiben.

19:11 Uhr: "Bei der heutigen Vorstellung liegt der Fokus klar bei Android", sagt Zuckerberg. Alles andere wäre angesichts der Einladung auch eine Überraschung gewesen.

19:09 Uhr: Laut Facebook verwenden wir 25 Prozent unserer Smartphone-Zeit mit Social Networks.

19:07 Uhr: Zuckerberg will dem Smartphone eine neue Rolle zuspielen. Die Multimedia-Handys sollen zum Social Phone werden. Die Vernetzung steht im Mittelpunkt.

© all

19:04 Uhr: Nun ist der Facebook-Chef da. Mark Zuckerberg hat wie immer Turnschuhe, einen Kapuzenpulli und eine Blue-Jeans an. Er wirkt sehr entspannt.

19:02 Uhr: Die Lichter gehen aus und die Show geht los. Zuckerberg ist aber noch nicht zu sehen.

19:00 Uhr: Die Spannung steigt. In wenigen Augenblicken sollte es losgehen. Nun ist noch eine Vorab-Info durchgedrungen: Facebook-Home soll auf ausgewählten Smartphones schon ab dem 12. April verfügbar sein.

18:58 Uhr: Mittlerweile haben alle ihre Plätze eingenommen. Im großen Saal der Facebook-Zentrale ist viel Platz. Im Hintergrund läuft sanfte Musik. Auf der Leinwand ist bereits das Facebook-Logo eingeblendet.

18:56 Uhr: Unter den Medienvertretern herrscht ungewohnte Uneinigkeit. Einige glauben, dass wir heute mit Sicherheit ein Facebook-Handy (von HTC) zu sehen bekommen, die anderen sind sich sicher, dass lediglich eine neue Software präsentiert wird. Wie auch immer - in Kürze werden wir es erfahren.

18:50 Uhr: Wenn Zuckerberg pünktlich ist, startet die Präsentation in exakt 10 Minuten. Da Facebook mehr als eine Milliarde Mitglieder hat, dürfte das Interesse rund um den Globus enorm sein.

18:43 Uhr: Ob das Facebook-Smartphone von HTC tatsächlich kommt, werden wir in wenigen Minuten erfahren. Der eigene Android-Launcher namens "Facebook Home" ist hingegen fix. Dieser dürfte aber auf allen Android-Handys (wahrscheinlich erst ab Version 4.0) laufen und Facebook am Smartphone so einfach wie nie machen.

18:35 Uhr: Auf der offiziellen Einladung ist vom Facebook-Smartphone nichts zu lesen. Diese bezieht sich nur auf Android. Eine neue Software wird es heute also sicher zu sehen geben:

© Facebook

18:25 Uhr: Mit der Neuheit will Zuckerberg mit Sicherheit auch die Aktionäre bei Laune halten. Seit Facebook an der Börse ist, fordern die Anleger große Gewinne. Mit neuen Produkten sind solche leichter zu erzielen. Facebook Home dürfte deshalb auch neue Möglichkeiten für Werbetreibende bieten.

18:04 Uhr:  So, in einer knappen Stunde geht es los. Dann wird sich zeigen, welche Gerüchte stimmen und welche sich als Ente erweisen. Die Spannung steigt jedenfalls von Minute zu Minute.

17:32 Uhr: Die neue Suche “Graph Search” soll laut Forbes ebenfalls in Facebook Home integriert sein. Somit könnte sie sogar das Durchsuchen des kompletten Smartphones ermöglichen. Bei Datenschützern dürften da die Alarmglocken zum Schrillen beginnen.

17:00 Uhr: Wie TechCrunch berichtet, soll Facebook Home das Teilen von Fotos, Videos oder Statusmeldungen oder Check-ins extrem vereinfachen.  Das könnte bei „Facebook-Junkies“ gut ankommen. Sie ersparen sich dadurch viel Zeit.

16:26 Uhr: Weiters fällt auf, dass die meisten Menüs direkte Buttons zu Facebook-Funktionen aufweisen. Usern bleibt es also erspart, für gewisse Funktionen die Facebook-App zu starten.

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Bild ©: Screenshot: 9to5Google

15:49 Uhr: Auf den von "9to5Google" veröffentlichten Fotos ist auch das neue Interface von Facebook Home bereits gut zu erkennen.  Auf den ersten Blick wird klar, dass Android ziemlich stark verändert wurde. Das Design ist sehr minimalistisch und legt den Fokus auf Vollbild-Fotografie.

© 9to5google.com

Bild ©: Screenshot: 9to5Google

15:14 Uhr: Hochpreisigen Smartphones wie dem iPhone, dem Galaxy S4 oder dem HTC One will Facebook offenbar keine Konkurrenz machen. Das wäre aufgrund der unterschiedlichen Zielgruppen aber auch gar nicht möglich. Bei den teuren Android-Handys könnte "Facebook Home" früher oder später aber ohnehin laufen. Und an der Facebook-App für das iPhone gibt es auch nicht viel auszusetzen. Außerdem werden auch hier laufend Verbesserungen vorgenommen.

14:42 Uhr: Sollte das Facebook-Handy tatsächlich mit einer soliden Mittelklasse-Ausstattung kommen, könnte es durchaus eine große Zielgruppe ansprechen. Der Preis dürfte sich in Grenzen halten, was vor allem bei jungen Menschen und in aufstrebenden Ländern ein großer Vorteil ist. Man darf aber auch nicht vergessen, dass es bereits jetzt eine Unmenge an guten Android-Smartphones gibt, die nicht mehr als 250 Euro (ohne Vertrag) kosten. Viel billiger dürfte das Facebook-Handy auch nicht werden.

14:07 Uhr: Welche Vorteile, Funktionen und Dienste "Facebook Home" genau bietet, kann derzeit noch nicht genau gesagt werden. Es steht aber fest, dass immer mehr der über eine Milliarde Facebook-Mitglieder auf das Social Network inzwischen von Smartphones zugreifen. Mark Zuckerberg richtet das Geschäft entsprechend stärker auf die mobilen Geräte aus.

13:27: Uhr: Konkret dürfte Android für "Facebook Home" so verändert worden sein, dass die Facebook-Funktionen im Vordergrund stehen, angefangen mit der Desktop-Ebene. Die User hätten dann alle Neuigkeiten immer direkt im Blickfeld.

12:56 Uhr: In der Vorwoche wurde noch darüber spekuliert, dass "Facebook Home" ein fast eigenständiges Betriebssystem sein soll, das nur mehr wenig mit Android gemein hat. Doch laut den jüngsten Berichten, dürfte es sich eher um eine neue Facebook-App handeln. Diese soll wie ein alternativer Android-Launcher aufgebaut sein. Deshalb könnte die Software später auch für andere Android-Smartphones angeboten werden. Das würde jedoch wieder die Sinnhaftigkeit des eigenen Facebook-Handys in Frage stellen.

12:22 Uhr: Fix ist jedoch, dass Facebook eine neue Software vorstellt, die auf Android aufbaut. Den aktuellen Berichten zufolge soll diese so verändert werden, dass die Facebook-Funktionen im Vordergrund stehen, angefangen mit der Desktop-Ebene. Es dürfte sich also nicht um ein komplett eigenes Betriebssystem handeln, aber um eine erhebliche Anpassung der Android-Oberfläche.

11:47 Uhr: Laut einem Bericht von AndroidPolice, wird das Facebook-Phone ansonsten eine solide Mittelklasse-Ausstattung bieten. Als Antrieb soll ein Dualcore-Prozessor verbaut sein, dem 1 GB RAM zur Seite stehen. Auf der Rückseite dürfte eine 5 MP-Kamera für Fotos und Videos integriert sein. Vorne soll eine 1,6 MP-Kamera dafür sorgen, dass auch Videochats durchgeführt werden können. Letztere ist ja auch auf den Fotos erkennbar.

11:13 Uhr: Obwohl noch immer nicht ganz sicher ist, ob Facebook überhaupt ein Smartphone präsentiert, sind im Internet auch schon einige technische Details über das Gerät aufgetaucht. Die Bedienung erfolgt demnach über ein 4,3 Zoll Display mit HD-Auflösung (1.280 x 720 Px). Große Smartphones werden bei den Usern immer beliebter. Mit 4,3-Zoll würde das Gerät diesen Ansprüchen gerecht.

10:42 Uhr: Die Form erinnert leicht an das iPhone 4. Unter dem Display befinden sich drei Sensor-Tasten: eine für "zurück" (links), ein runder "Home-Button" (Mitte) und eine "Taskmanager-Taste" (rechts). In der linken oberen Ecke ist zudem die Frontkamera gut zu erkennen. Das Cover auf der Rückseite dürfte austauschbar sein. Dadurch können User das Smartphone an ihre individuellen Farbwünsche anpassen.

10:15 Uhr: Die Hardware soll von HTC stammen, bei der Software wird Android als Basis herangezogen. Auf der Techseite "9to5Google" wurden nun vorab Fotos veröffentlicht, auf denen das Facebook-Phone zu sehen sein soll (siehe oben). Wenn sich diese als echt herausstellen, setzen Facebook und HTC auf ein betont schlichtes Design.

9:55 Uhr: Laut diversen Berichten von US-Techseiten, soll auf der Keynote das erste eigene Smartphone des Social Networks vorgestellt werden. Und das, obwohl Facebook-Chef Mark Zuckerberg den Start eines eigenen Handys erst Ende Jänner einmal mehr heftig dementierte. Dennoch haben sich die Gerüchte über ein mögliches "Facebook-Phone" zuletzt stark verdichtet.

Vor wenigen Wochen stellte Zuckerberg den neuen News-Feed vor:


            
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