Günstig telefonieren & surfen

So können Sie beim Handy sparen

22.02.2017

Neue Anbieter sorgen in Österreich für purzelnde Tarifkosten.

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Die heimische Arbeiterkammer (AK) hat in einer am Mittwoch veröffentlichten Analyse über Handypreise bei 23 Anbietern von Dezember 2015 bis Jänner 2017 festgestellt, dass telefonieren und surfen für Durchschnitts- und Intensivnutzer im Vergleich zu Dezember 2015 billiger geworden ist. Wer schon länger den selben Tarif nutzt, hat also bei einem Umstieg durchaus die Möglichkeit zu sparen. Bei den drei Großen – A1 , T-Mobile , Drei ("3 ") –  sind die Anmeldegebühren laut der Analyse gleich geblieben und es gibt mehr Datenfreimengen. Die Servicepauschalen wurden jedoch teilweise teurer.

>>>Nachlesen: Tarifkosten für Handy-Nutzer entscheidend

Unterschiede zwischen großen und kleinen Anbietern

A1, T-Mobile, "3" und die meisten Alternativ-Anbieter haben die Datenfreimengen in den letzten beiden Jahren deutlich erweitert. Es hängt vom Tarifmodell ab, welche Datenfreimengen und maximale Bandbreite (vier bis 300 Mbit) geboten werden. Vertragstarife mit unlimitierten (fair-use) aktiven Gesprächsminuten und unlimitiertem SMS-Versand (fair-use) innerhalb Österreichs werden überwiegend von den drei größten Betreibern angeboten. Die kleineren Anbieter gewähren meist klar definierte Mengen an Freiminuten, Frei-SMS und Freidaten oder haben manchmal auch Tarife ohne Grundgebühr mit ausschließlich variablen Kosten im Programm (Media / Saturn ). Aber auch kleinere Anbieter haben teilweise Angebote mit unlimitierten Freiminuten und Frei-SMS.

Bei jenen Anbietern, die Anmeldegebühren erheben, verweist die AK darauf, dass diese im Rahmen von Aktionen regelmäßig nicht verrechnet werden und bei Neuanmeldung in den Aktionszeiten dann nicht zur Anwendung kommen.

>>>Nachlesen: Deutsche Handynetze gegen unsere chancenlos

Drei Tipps, wie man mit dem Handy sparen kann

  1. Tarif unter Lupe nehmen: Zuerst sollte man laut der AK vergleichen, was an Tarifmodellen angeboten wird. Kein Wunder, schließlich gibt es im Vergleich zu Dezember 2015 erheblich mehr Anbieter und Tarifvarianten.
     
  2. Vorzeitiges Aussteigen kann teuer kommen: Mobilfunkkunden sollten schauen, ob ihr Vertrag befristet ist und wie lange er noch läuft. Bei einem vorzeitigen Ausstieg aus Verträgen mit befristetem Kündigungsverzicht werden jedenfalls die Grundentgelte bis zum Ende der Vertragslaufzeit verrechnet.
     
  3. Schlau rechnen: Für Konsumenen ist es zwar gut, wenn es mehr Anbieter und Tarife gibt. Aber die Vielfalt macht es auch schwierig, die Angebote zu vergleichen. Tarif-Vergleichsportale bieten eine gute Hilfestellung, um den günstigsten Handy-Anbieter zu fiden. Die AK bietet übrigens auch einen Tarifrechner an.
     




 

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