OLED, UHD & Co.

IFA 2014: 5 Fachbegriffe dominieren

03.09.2014

Wer die Bedeutung nicht kennt, ist auf der Elektronikmesse aufgeschmissen.

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© APA/EPA/RAINER JENSEN
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Jedes Jahr gibt es zur Technik-Messe IFA Schlagworte, die Branchentrends widerspiegeln. Fünf Begriffe, an denen auf der IFA in diesem Jahr kaum jemand vorbeikommt:

Smart TV
Es geht um Fernseher mit Internet-Anschluss. Die Idee ist, dass der Zuschauer auf seinem Smart TV nahtlos zwischen TV-Sendungen und Online-Angeboten umschalten kann. Im vergangenen Jahr war auf der IFA eher von dem Format HbbTV (Hybrid Broadcast Broadband TV) oder Hybrid-TV die Rede, wenn es um das Verschmelzen von traditionellem Fernsehempfang und Online-Video ging. Die knappere Bezeichnung Smart TV hat sich aber durchgesetzt.

Streaming
Internet-Inhalte wie Musik oder Filme werden beim Streaming nicht komplett auf eine Festplatte heruntergeladen, sondern direkt aus dem Netz abgespielt. Der Vorteil: Keine Ladezeiten. Der Nachteil: Man braucht eine schnelle und stabile Internet-Verbindung.

Ultra-HD
Die Technik soll ein viel schärferes Bild als die aktuelle HD-Auflösung bieten. Sie ist auch unter dem Begriff "4K" bekannt. Die Bildschirme haben bei Ultra-HD 3840 mal 2160 Pixel. Bei der gewöhnlichen HD-Auflösung sind es 1920 mal 1080 Bildpunkte. Eine zentrale Frage ist allerdings, wie die Inhalte an die Zuschauer ausgeliefert werden sollen: Die bessere Qualität bedeutet auch deutlich größere Datenmengen.

Wearables
So wird die neue Kategorie kleiner Geräte genannt, die - nach wörtlicher Übersetzung - "tragbar" sind. Das trifft im Prinzip zwar auch auf Handys und Smartphones zu, aber bei den "Wearables" geht es um Computertechnik, die direkt am Körper getragen wird. Das sind etwa Computeruhren, Fitness-Armbänder oder in Zukunft eventuell auch Anziehsachen mit Chips und Internet-Anbindung.

OLED
Es ist eine Display-Technik mit organischen Elementen, die große Vorteile gegenüber den heute dominierenden LCD-Bildschirmen bietet. Das Bild ist kontrastreicher, zudem sind OLED-Displays nur wenige Millimeter dünn. Das hat allerdings auch seinen Preis: Obwohl die Hersteller die Kosten in den vergangenen Jahren deutlich senken konnten, sind die großen OLED-Fernseher immer noch deutlich teurer als LCD-Geräte.

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