Handy-Messe

Mobiles Internet und TV sind die Top-Themen

11.02.2008

Auf der internationalen Mobilfunkmesse in Barcelona werden bis Donnerstag neue Geräte und Dienste präsentiert. Alle großen Firmen sind dabei.

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Für vier Tage ist Barcelona jetzt das Zentrum der internationalen Mobilfunkbranche. Seit gestern findet dort der jährliche Mobile World Congress statt, auf dem Handyhersteller und Anbieter mobiler Services ihre Neuheiten präsentieren. Folgende Trends stehen heuer im Mittelpunkt:

Internet & Multimedia
Neue Geräte und Dienste sollen Internet am Handy jetzt endlich reif für den Massenmarkt machen. Anknüpfend an Apples iPhone bringen etliche Hersteller Multimedia-Handys zur Nutzung spezieller Online-Dienste. Von Nokia kommt beispielsweise das N78, das den Nokia Music Store oder die neue Web-Community Share on Ovi pushen soll.

Sony Ericsson kündigte die Produktreihe Xperia an. Das erste Modell X1 ist ebenfalls auf mobile Unterhaltung ausgereichtet. Für Musikfans hat Sony Ericsson zudem das neue Walkman-Handy W980.

Impulse fürs mobile Internet gibt auch Googles Betriebssystem Android. Erste Geräte-Prototypen werden in Barcelona gezeigt.

GPS-Navi
Immer mehr Handys haben ein GPS-Navisystem integriert. nach der 5,5-Milliarden-Euro-Übernahme des Kartenanbieters Navteq will Nokia heuer 35 Millionen GPS-Handys verkaufen. Und Garmin, Hersteller von Navigationsgeräten, präsentiert in Barcelona sein erstes Handy: das nüvifone.

Handy-TV
Fürs mobile Fernsehen kommen neue Geräte mit extra-großem Display, wie das Nokia N96 oder das Samsung P960.

Design
Nach wie vor hoch im Kurs stehen schlanke, stylishe Handys. Samsung führte sein neues Flaggschiff Soul in minimalistischem, edlen Metall-Look vor. Ab Ende April wird das Gerät in Europa erhältlich sein. Auch LG hat eine Reihe schicker Phones mit Touchscreen im Portfolio – wie beispielsweise das KF510.

Billig-Handys
Für die Wachstumsmärkte Afrika und Asien setzen die Hersteller auf Billiggeräte unter 30 Euro. Sony Ericsson und Nokia bringen verstärkt günstige Geräte. Das zieht die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer nach sich – wie es Nokia mit der Werkseröffnung in Rumänien gestern vorzeigte.

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