Spielebranche im Wandel

gamescom: Günstige Handy-Games boomen

08.08.2012


Die beliebten Applikationen bremsen aber das Wachstum der Spielebranche.

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Die Popularität der günstigen Smartphone-Games zieht das Geld aus dem bisherigen Kerngeschäft der Spieleindustrie ab. Dies geht aus einer aktuellen Studie aus Deutschland hervor, die anlässlich der "gamescom 2012 " (15. bis 19. August in Köln) veröffentlicht wurde. So fiel der Umsatz mit Konsolenspielen bei unseren Nachbarn im ersten Halbjahr um sieben Prozent auf 300 Millionen Euro, wie der Branchenverband BIU mitteilte. Bei Spielen für mobile Geräte schossen die Erlöse im Jahresvergleich hingegen um 40 Prozent auf 20,4 Millionen Euro hoch. Auch in diesem Mobil-Geschäft stehen die bereits niedrigen Preise unter Druck: Der Absatz stieg sogar um 60 Prozent auf 10,8 Millionen Spiele. Bei uns dürfte dieser Trend in eine ähnliche Richtung gehen.

Mega-Umsatz
Insgesamt legte der Branchenumsatz im ersten Halbjahr um ein Prozent auf 845 Millionen Euro zu. Insgesamt wurden 35 Millionen Spiele für PC, stationäre und mobile Konsolen sowie Handys und Tablets verkauft. Das waren sechs Prozent mehr als vor einem Jahr. Rund 25 Millionen Deutsche spielen regelmäßig Computer- und Videospiele, hieß es.
 

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