BackBeat Go 3

Neues Plantronics-Headset im Test

18.07.2016

So schlagen sich die hochwertigen Bluetooth-Kopfhörer im Alltag.

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Bei Business-Kunden hat sich Plantronics mit seinen hochwertigen Headsets schon länger einen Namen gemacht. Doch der Hersteller spricht mit seiner BackBeat-Familie mittlerweile auch herkömmliche User an. Bestes Beispiel hierfür ist das neue Bluetooth-Stereoheadset BackBeat Go 3, das wir in den letzten beiden Wochen testen konnten. Wie es sich dabei geschlagen hat, lesen Sie in den folgenden Absätzen.

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Im Test saßen die In-Ear-Kopfhörer bombenfest.

Erster Eindruck

Nach dem erstmaligen Auspacken stechen gleich einmal das schlichte Design und die gute Verarbeitungsqualität ins Auge. Darüber hinaus fühlt sich das In-Ear-Headset auch hochwertig an. Dank den mitgelieferten verschiedenen Ohrstöpsel-Größen (Gummi-Aufsätze) sitzt das Gerät auch bei unterschiedlich großen Personen fest im Ohr, ohne dabei zu stören. Selbst beim Laufen hält das BackBeat Go 3 bombenfest. Eine P2i-Nano-Beschichtung schützt das Headset vor Feuchtigkeit. Leichtem Regen hält es also problemlos stand, wasserdicht ist es aber (leider) nicht. Die Kopplung an das Smartphone erfolgt per Bluetooth. Wir haben es mit mehreren aktuellen Android- und iOS-Geräten gekoppelt. Probleme traten dabei nicht auf. Lediglich einmal wurde die Verbindung ohne erkennbaren Grund getrennt. Nach einem Neustart funktionierte alles aber wieder problemlos.

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Plantronics bietet das BackBeat Go 3 in zwei Farbvarianten an.

Sound

Beim Musikhören spielt natürlich die Klangqualität eine große Rolle. Qualitativ hochwertige Audiofiles werden mit einem fast schon beeindruckenden Sound wiedergegeben. Hier kommt die Kompetenz, die sich Plantronics auf diesem Feld in den letzten Jahren erarbeitet hat, voll zur Geltung. Die beiden 6-Millimeter-Treiber sorgen für ein ausgewogenes Klangbild und decken einen großen Frequenzbereich ab. Höhen und Tiefen werden nahezu perfekt ausbalanciert. Nur einige Songs kamen etwas (zu) basslastig rüber. Nutzt man das Headset als Freisprechanlage, gibt es an der Sprachqualität auf beiden Seiten nichts auszusetzen.

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Die Bedienungsregler sind leicht zu durchschauen, in der Tragetasche ist ein Zusatzakku versteckt.

Bedienung und Akku

Trotz der kompakten Größe erfolgt die Bedienung weitestgehend intuitiv. Die Tasten des Inline-Reglers sind schnell durchschaut. So können die Nutzer nicht nur schnell zwischen Songs wechseln, die Lautstärke anpassen, Siri oder Google Now aktivieren sondern auch Anrufe ohne Umwege entgegennehmen. Die Akkuleistung ist ausreichend, aber nicht herausragend. Im Test hielt das BackBeat Go 3 bei reiner Musikwiedergabe rund fünfeinhalb Stunden durch. Für alle, denen das nicht ausreicht, hat sich Plantronics noch etwas Besonderes einfallen lassen. Konkret gibt es als Zubehör eine äußerst praktische und ebenfalls sehr hochwertige Ladetasche. In dieser ist das Headset nicht nur schnell verstaut, sondern sie liefert dank integriertem Akku zwei zusätzliche Ersatzladungen. In der Praxis kommt man so auf eine Gesamtlaufzeit von gut 16 Stunden. Der Zusatzakku wird per fix verbautem Mini-USB-Kabel geladen.

Fazit

Das BackBeat Go 3 ist seit Juni 2016 in Österreich erhältlich und kostet 100 Euro (UVP). Die praktische Ladetasche schlägt noch einmal mit 30 Euro zusätzlich zu Buche. Damit ist das Gerät zwar keine Okkasion, aufgrund der gebotenen Performance ist es den Preis jedoch auf alle Fälle wert. Musikfans, die ihre Songs vom Smartphone unterwegs gerne kabellos und in guter Qualität genießen, können jedenfalls bedenkenlos zuschlagen.

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