Support-Ende
Nicht nur Windows 10: Auch DIESE beliebte Software erhält bald keine Updates mehr
28.07.2025Im Oktober 2025 steht für viele Nutzer ein entscheidender Umbruch bevor. Der Softwarekonzern Microsoft stellt an diesem Datum den Support für eine Reihe bekannter Programme ein.
Was viele nur mit dem Ende von Windows 10 verbinden, hat tatsächlich weit größere Auswirkungen – vor allem für Unternehmen.
Microsoft macht im Oktober ernst
Am 14. Oktober 2025 stellt Microsoft nicht nur den Support für Windows 10 ein. An diesem Tag läuft auch die Unterstützung für weitere, vielgenutzte Programme aus. Dazu gehören unter anderem:
- Office 2016
- Office 2019
- Exchange Server 2016
- Exchange Server 2019
- Windows 11 Version 22H2 (nur bestimmte Ausgaben) - betrifft Enterprise, Education und IoT-Versionen
Nach diesem Stichtag erhalten diese Programme keine Sicherheitsupdates, keine Fehlerkorrekturen und keine technische Hilfe mehr.
Das bedeutet es für Unternehmen
Für Betriebe ist das besonders kritisch. Viele nutzen noch genau diese Programme im Alltag. Ohne Updates entstehen ernsthafte Risiken. Etwa können Hacker Sicherheitslücken ausnutzen, um Daten zu stehlen oder Systeme lahmzulegen. Hinzu kommt:
Wer Office 2016 oder 2019 mit Diensten wie Exchange Online (Teil von Microsoft 365) kombiniert, muss mit Problemen rechnen. Die Verbindung zwischen Outlook 2019 und der Cloud wird ab Oktober 2025 nicht mehr verlässlich funktionieren. Termine, E-Mails oder Kalender könnten nicht mehr synchronisiert werden.
Diese Optionen gibt es
Unternehmen sollten sich spätestens jetzt mit der Umstellung beschäftigen. Microsoft bietet folgende Möglichkeiten:
- Umstieg auf Microsoft 365 (Abo-Modell mit laufenden Updates)
- Kauf von Office 2021 LTSC (Lizenz ohne Cloud-Funktionen)
- Erweiterte Sicherheitsupdates für Windows 10 gegen Gebühr (maximal 3 Jahre lang – nur als Übergangslösung geeignet)
Solche Umstellungen brauchen Zeit, Personal und Budget. Ein ungeplanter Wechsel in letzter Minute kann teuer werden und zu Ausfällen führen.
Jetzt handeln statt später improvisieren
Wer in der IT Verantwortung trägt, sollte eine genaue Bestandsaufnahme der eigenen Systeme machen. Welche Versionen sind im Einsatz? Welche lassen sich ersetzen? Welche Systeme müssen aktualisiert werden? Frühzeitige Planung ist der einzige Weg, um im Herbst 2025 keine böse Überraschung zu erleben. Die Umstellung sollte nicht aufgeschoben werden – viele Firmen werden betroffen sein, was den Bedarf an Fachkräften zusätzlich erhöhen kann.