Nach Mitarbeiter-Exzessen

Samsung sagt Saufgelagen den Kampf an

04.12.2012


Strenge Regeln sollen Trinktouren der Mitarbeiter deutlich einschränken.

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In Südkorea sorgten Mitarbeiter und Abteilungsleiter des Elektronikriesen Samsung in den letzten Monaten offenbar für Aufruhr. So sollen sich zahlreiche Angestellte nach der Arbeit zu regelrechten Saufgelagen getroffen haben. Bei den abendlichen Lokaltouren, bei denen Alkohol in Massen geflossen sein soll, dürften sogar diverse Bars verwüstet worden sein. Dies konnte Samsung natürlich nicht länger hinnehmen und griff nun mit einer neuen Regelung hart durch.

1-1-9-Regel
Wie das Wall Street Journal berichtet, hat die Führungsebene deshalb die sogenannte 1-1-9-Regel ins Leben gerufen. Laut dieser dürfen die Mitarbeiter nach der Arbeit in nur noch ein Lokal gehen, dort nur eine Alkoholsorte trinken und müssen spätestens um 21:00 Uhr nach Hause gehen. Samsung selbst hat sich zu dem Bericht noch nicht geäußert. Auch über die Konsequenzen bei Nichteinhaltung der Regel wurde nichts bekannt.

Kein Einzelfall
Samsung ist in der IT-Branche jedoch kein Einzelfall. Zuletzt hatten auch Microsoft und Blackberry mit Sauf-Exzessen ihrer Mitarbeiter zu kämpfen.

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