Mutter griff durch

Tochter an Facebook-Pranger gestellt

27.04.2012


Denise Abbott hatte das Benehmen der 13-jährigen Ava ordentlich satt.

Zur Vollversion des Artikels
© Screenshot: NBC
Zur Vollversion des Artikels

Immer mehr Eltern nutzen soziale Netzwerke für Erziehungsmaßnahmen. Nachdem ein Vater, der den Laptop seiner Tochter zerschoss , das Video davon auf YouTube veröffentlichte, stellt im jüngsten Fall eine Mutter ihre Tochter an den "Facebook-Pranger".

Harte Strafe
Denise Abbott hatte den Ungehorsam ihrer Tochter Ava offenbar ordentlich satt. Deshalb änderte sie das Facebook-Profilbild der 13-Jährigen . Auf diesem ist nun zu lesen: „Ich weiß nicht, wann ich besser den Mund halte. Jetzt darf ich weder Facebook noch mein Handy benutzen. Bitte fragt, warum. Meine Mutter sagt, ich muss jedem antworten, der fragt". Passend dazu wurde Avas Mund hinter einem "X" versteckt. In einem Interview mit NBC meldete sich die Mutter zu Wort. Dabei sagte sie, dass sie etwas machen wollte, was ihre Tochter hart trifft. Und genau das macht das einwöchige Facebook- und Handy-Verbot.

Aufgabe erfüllt
Laut der NBC fragten tatsächlich zahlreiche Menschen nach, was es mit dem Profilbild auf sich hat. Ava beantwortete alle Anfragen via E-Mail: „Ich habe das verdient, weil ich gemein zu meiner Mutter war und respektlos vor meinen Freunden über sie gesprochen habe. Facebook ist ein wichtiger Teil meines Lebens. Ich und meine Freunde finden so heraus, was los ist, machen Pläne, Hausaufgaben und Projekte. Ich habe festgestellt, dass ich so ein Bild von mir hier nicht haben will, weil mich alle meine Freunde fragen, was passiert ist und was ich gemacht habe. Ich habe den Leuten, die mich und meine Mutter gefragt haben, erzählt, dass ich gemein zu ihr war, während sie nett zu mir und meinen Freunden war. Ich weiß, dass meine Mutter immer dafür sorgt, dass ich mit solchen Sachen nicht durchkomme und es mir leid tut. Danke, Ava.“

Diskussionen
Im Internet laufen die Diskussionen über die Maßnahme bereits heiß. Zahlreiche andere Mütter finden Denise' Verhalten einfach unmöglich. Doch die Mutter verteidigt die "Online-Watsche".

Wie Sie zu einem schönen Timeline-Profil kommen, erfahren Sie in unseren Tipps :

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel