Brangelina

Jolie: In guten wie in schlechten Zeiten

22.05.2013

Hochzeit nach Krise. Und: Wie Brad Pitt Angelina Jolie durch die schwere Zeit half.

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© Getty Images
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In den letzten Monaten war es auffallend ruhig um Angelina Jolie. Das heizte die Gerüchte an – von Schwangerschaft über Hochzeit bis zur Trennung von Brad Pitt, es wurde über alles spekuliert. Nun ist die traurige Wahrheit ans Licht gekommen. Niemand ahnte, dass die Hollywood-Aktrice fernab der Öffentlichkeit eine der schwierigsten Entscheidungen ihres Lebens treffen musste: Bei ihr wurde eine Mutation im BRCA1-Gen festgestellt. Das bedeutet: Ihr Brustkrebs-Risiko lag bei 87 Prozent, jenes, an Eierstockkrebs zu erkranken, bei 50 Prozent. Die Aktrice ließ eine beidseitige prophylaktische Mastektomie durchführen: In mehreren Operationen wurden ihre Brüste amputiert und anschließend mit Implantaten rekonstruiert. Erst jetzt, nachdem sie alles gut überstanden hat, veröffentlichte sie in der New York Times einen Artikel unter dem Titel „Meine medizinische Entscheidung“. Darin schildert sie die langwierige Prozedur ausführlich und erklärt, warum sie sich dazu entschlossen hat. Der wichtigste Grund war ihre Familie: „Ich kann meinen Kindern sagen, dass sie keine Angst haben müssen, mich durch Brustkrebs zu verlieren.“

Trauer um Mutter
Wie schmerzlich es ist, einen geliebten Menschen an diese heimtückische Krankheit zu verlieren, weiß die 37-Jährige aus eigener Erfahrung. Ihre Mutter Marcheline Bertrand erhielt 1999 die Horror-Diagnose Eierstockkrebs und erlag dem Leiden mit 56, nach jahrelangem, verzweifelten Kampf. „Sie hielt lange genug durch, um die ersten ihrer Enkelkinder kennenzulernen und in ihren Arme zu halten“, so Jolie, „Aber meine anderen Kinder werden nie die Möglichkeit haben, zu erleben, wie liebevoll und großzügig sie war.“ Natürlich spricht Angie oft mit Maddox (11), Pax (9), Zahara (8), Shiloh (6) sowie den Zwillingen Vivienne und Knox (4) darüber – und die Kleinen hatten große Angst, dass Mami dieses Schicksal auch ereilen könnte.

Neben ihren Kids stand natürlich auch Brad Pitt während dieser schwierigen Zeit immer hinter Angelina. „Ich habe Glück, einen Partner wie ihn zu haben“, dankte sie ihm für seine Hilfe und für seine Liebe, die ihr Kraft gab, das alles zu schaffen.

„Alles, was ich mir wünsche ist, dass sie ein langes und gesundes Leben mit mir und unseren Kindern hat. Das ist ein glücklicher Tag für unsere ganze Familie“, so der 49-Jährige über den Eingriff. Was Angie gemacht hat, findet er „absolut heroisch“.

Hochzeitspläne
Die Krise ist überstanden, es geht wieder aufwärts. Und es scheint, als gäbe es im Hause Pitt-Jolie bald einen schönen Grund zu feiern. Insidern zufolge will Angie ihren Brad „lieber früher als später“ heiraten. Natürlich auch, weil der Druck ihrer Kinder wächst, die immer wieder danach fragen: „Sie sind ja im Grunde schon verheiratet, aber es wird immer deutlicher, wie wichtig es ist, das offiziell zu machen.“

Die Hochzeit könnte schon in den nächsten Wochen stattfinden. Immer wieder wurde über einen Termin kurz nach den Filmfestspielen in Cannes spekuliert. Denn da sind ein paar von Brangelinas engsten Freunden in Frankreich, darunter George Clooney und Matt Damon. Das wäre die perfekte Gelegenheit für ein kleines, intimes Fest. Das soll nun jedoch nicht, wie ursprünglich geplant, im eigenen Schloss, dem Château Miraval, stattfinden, plauderte ein Vertrauter aus, sondern an einem geheimen Ort, der „ihre Sorgen bezüglich der Sicherheit und ihren Wunsch, es privat zu halten“, erfüllt.

Eines ist Angelina Jolie wohl so klar wie nie zuvor: Brad Pitt wird für sie da sein – für immer und ewig.

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