Er spricht über Durchsuchung

Bushido: "Habe niemanden bedroht"

01.08.2013

Der Rapper kann die Vorwürfe gegen seine Person nicht ganz nachvollziehen.

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Auch ein kurzer Besuch von der Polizei, die mit einem Durchsuchungs-Befehl plötzlich vor seiner Tür steht, kann Bushido anscheinend nicht aus der Ruhe bringen. Nachdem die Beamten im Büro seines Labels "Ersguterjunge" die restlichen Exemplare von Bushidos Skandal-CD "Stress ohne Grund" beschlagnahmt hatten, veröffentlichte der Rapper in der "Berliner Morgenpost" ein Video, in dem er zum Geschehen Stellung nimmt.

Unschuldslamm
"Das ist jetzt nicht so das große Problem. In letzter Zeit wurden die Büroräume ja öfters kontrolliert," meinte Bushido. "Man hat gesagt, wegen Volksverhetzung und Darstellung von Gewalt. Irgend so was waren die Gründe....," erklärt der Musiker die Vorwürfe, die er trotzdem nicht so ganz nachvollziehen kann. "Wir leben in einem freien Land. Hier kann jeder erstmal vorbringen, war er auf dem Herzen hat. Dass man mir bestimmte Dinge vorwirft, ist OK, das muss ich jetzt erstmal so hinnehmen. Ich werde aber von meinem Recht Gebrauch machen, mich zu verteidigen, da ich den Vorwurf nicht so sehe. Ich habe niemanden bedroht und ich will auch niemanden bedrohen," rechtfertigt sich der 34-Jährige.

"Das, was ich in meiner Musik mache, ist ein Schlagabtausch, den ich nicht begonnen habe. Herr Wowereit wurde ja von meiner Seite gar nicht groß beleidigt. Ich habe ihn nicht mal persönlich angesprochen. Das was dort im ersten oder zweiten Takt gesagt wird, ist ein Vergleich, der am Ende mit Herrn Wowereit endet. Ich habe weder positiv noch negativ Mutmaßungen über Herrn Wowereit angestellt," erklärt Bushido, dem in seinem neuen Song "Stress ohne Grund" Gewaltverherrlichung, Beleidigung von Politikern und Homosexuellen und Volksverhetzung vorgeworfen werden.

© Reuters

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