Jetzt spricht Adoptiv-Vater

Von Anhalt: "Marcus war tickende Zeitbombe"

23.04.2014

Puffprinz in U-Haft. Frédéric von Anhalt schämt sich für seinen Adoptivsohn.

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© Getty Images
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Irgendwann musste es ja so weit kommen: Prinz Marcus von Anhalt wurde der Steuerhinterziehung verdächtigt und von der Polizei festgenommen - seitdem sitzt er in U-Haft. Sein Adoptiv-Vater Frédéric von Anhalt hat für dieses Skandal-Verhalten kein Verständnis. Obwohl er schockiert ist und sich für seinen Sohn schämt, kommt die Festnahme für ihn allerdings wenig überraschend.

Warnungen überhört
"Wir sind entsetzt, dass ein von Anhalt im Gefängnis sitzt. Uns ist das peinlich, er trägt ja unseren Namen", meint er gegenüber der Bild-Zeitung und gesteht, dass Marcus es herausgefordert hat, irgendwann von der Polizei überführt zu werden. "Marcus war eine tickende Zeitbombe. Ich habe ihn immer gewarnt, mit seinem Reichtum zu protzen. Ich fand es dumm, dass er vor ein paar Jahren vor laufenden RTL-Kameras im Autohaus 850.000 in bar mit einer Geldmaschine durchgezählt hat", erklärt der 70-Jährige.

Doch mehr, als seinen Sohn zu warnen, konnte er auch nicht tun. "Das Finanzamt schläft nicht und es sind schon ganz andere als er gefallen," so der Ehemann von Zsa Zsa Gabor. Obwohl der Protz-Prinz 'nur' sein Adoptivsohn ist, steht Frédéric von Anhalt hinter ihm. "Wir sind eine Familie und ich werde alles tun, um ihn aus dem Knast zu holen. Ich zahle auch seine Kaution, wenn es darauf ankommt. Ich fühle mich als Vater ja auch für ihn verantwortlich." Am Geld wird es nicht scheitern, denn Marcus von Anhalt verfügt laut Schätzungen über ein Vermögen von 150 Millionen Euro.

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