Scheidungs-Krach

Heidi ohne Seal: Auftakt zum Rosenkrieg

29.02.2012

Nach Ablegung der Eheringe greift der Sänger die Modelmama öffentlich an.

Zur Vollversion des Artikels
© APA/EPA
Zur Vollversion des Artikels

Trennung in aller Freundschaft? Unter Stars gehört es zum guten Ton, das Ende einer Ehe mit den netten Worten: "Wir bleiben einander in Liebe und Respekt verbunden“, zu verkünden. Was danach kommt, ist eine andere Geschichte. So auch im Fall von Heidi Klum (38) und Seal (49). Als die beiden vor einigen Wochen gestehen mussten, dass ihre (doch nicht so) perfekte Beziehung gescheitert ist, klang alles ganz nach bestem Einvernehmen. Fast so, als wäre es nur eine Trennung auf Zeit. Immerhin kam das doch sehr überraschend. Und ihre Eheringe, die Symbole ihre Liebe und Verbundenheit, wollten die beiden ja auch nicht ablegen. Dazu passend startete Seal eine wahre Herzschmerz-Tour. Nachdem seine unkontrollierten Wutanfälle die Ehe ins Aus getrieben haben sollen, schlug er den Kuschelkurs ein und sülzte in jede Kamera, die sich ihm bot: "Für mich ist Heidi immer noch die wunderbarste Frau der Welt“, oder "Wir lieben uns noch immer.“ Auch eine Versöhnung schloss er nicht aus und deutete auf seinen Ring angesprochen an: "Vielleicht trage ich ihn für den Rest meines Lebens.“

Versöhnung abgesagt
Da lag der britische Sänger allerdings gewaltig daneben. Erst nahm er den Ring vom Finger, dann ließ sich auch Heidi ohne das Band ihrer ewigen Liebe erwischen. Somit scheint das Happy End für das einstige Vorzeige-Paar ausgeschlossen und eine baldige Scheidung beschlossene Sache. Das bestätigen auch Freunde des deutschen Topmodels: "Sie haben wenig Kontakt und Heidi will, dass das so bleibt.“ Klum konzentriert sich ganz auf ihre vier Kinder und die Karriere, plauderte eine Vertraute im US-Magazin People aus. Sie kutschiert Leni (7), Henry (6), Johan (5) und Lou (2) in Schulen und Kindergärten, zum Karateunterricht oder zur Ballettstunde, macht fleißig Werbung für die neue, gerade angelaufene Staffel von Germany’s Next Topmodel (ProSieben) und zeigt sich unbekümmert lächelnd auf Star-Galas. "Heidi ist happy, dass sie ihre Routine wieder hat“, sagen Insider. Sie wissen, dass Heidi ihr neues Leben als hart arbeitende Single-Mama voll im Griff hat.

Rosenkrieg
Das sorgt bei Seal für Unmut. In einem Interview mit dem australischen Radiosender 2Day FM schlug er neue Töne an. Trotz Heidis Verbot über die Trennung zu sprechen, ließ er seinen Ärger über die geplatzte Versöhnung durchblicken: "Ich habe mein Bestes gegeben, um meine Familie zu beschützen. Es ist eine schwierige Zeit, in der du hoffst, dich wie ein Erwachsener zu verhalten.“ Ganz so erwachsen klang er allerdings nicht mehr, als er Heidi ein paar Sätze später eiskalt angriff: "Wenn du deine Ehe öffentlich lebst, wie wir unsere öffentlich gelebt haben, wenn du regelmäßig dein Eheversprechen erneuerst, gibst du den Menschen ein Bild einer idealen Beziehung, wie sie sich viele erhoffen.“ Er kritisierte Heidis Schweigen: „So funktioniert das nicht.“ Er riet ihr: "Ich respektiere ihre Entscheidung, nicht darüber zu sprechen. Doch ich denke, die Leute haben eine Art von Erklärung verdient.“

Ganz aus dem Nichts kommen Seals öffentliche Schelte nicht. Zuvor wurde bekannt, dass Heidi ihren Mann aus der ersten Folge von GNTM schneiden ließ. Ursprünglich sollte es zum Auftakt eine Gesangseinlage geben. Die wurde dann auf Wunsch der Jury-Chefin entfernt. Gleichzeitig machen pikante Gerüchte über Klum und Werbefachmann Thomas Hayo, einer ihrer beiden Co-Juroren, die Runde. „Sie verbringen am Set auffällig viel Zeit zusammen“, mutmaßen Insider, dass aus der langjährigen Freundschaft ein bisschen mehr geworden ist.

Für die Scheidungsverhandlungen lassen die jüngsten Entwicklungen Übles erahnen. Im Streit um die Kinder, Heidis Millionen und gemeinsame Immobilien wird mit harten Bandagen gekämpft. 
Das war wohl erst der Anfang...

Mehr spannende Star-Storys finden Sie ab sofort in der neuen Ausgabe von Madonna SOCIETY.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel