Sekten-Ausstieg

Remini: "Werde meinen Mund nicht halten"

30.07.2013

Von Scientology muss sich Leah Remini nichts mehr vorschreiben lassen.

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© WireImage.com/Getty
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Auch nachdem sich viele ihrer ehemaligen Scientology-Freunde nach ihrem Austritt aus der Sekte von ihr abgewendet haben, steht Leah Remini zu ihrer Entscheidung und zu den Gründen, die sie zu diesem Schritt bewegten. Sie kann auf die Unterstützung ihrer Familie zählen und wird sich von Scientology nicht den Mund verbieten lassen.

Richtige Entscheidung
"Wir halten zusammen. Ich glaube, dass Menschen in der Lage sein sollten, Dinge zu hinterfragen und ich glaube, dass man Familie und Freundschaften wertschätzen soll," sagte die "King of Queens"-Darstellerin, deren gesamte Familie ebenfalls mit ihr die Sekte verließ. Reminis engste Freunde und Verwandten wurden von Scientology einem Verhör unterzogen, nachdem Leah anfing, Fragen über den Verbleib der Ehefrau des Oberhauptes David Miscavige zu stellen - die wurde nämlich seit 2007 nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen.

Obwohl von vielen Scientology-Mitgliedern immer noch Druck auf sie ausgeübt wird, ist sich Remini inzwischen sicher, dass ihr Entschluss richtig war. "Ich werde meinen Mund nicht halten," so ihre Kampfansage an die Sekte. "Niemand kann mir vorschreiben, wie ich denken soll und niemand kann mir sagen, mit wem ich reden und mit wem ich nicht reden darf," sagte die Schauspielerin empört. Von nun an muss sie sich Scientology ja nicht mehr unterwerfen.

© Reuters

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