Finanz-Betrug

Mode-Macherin Sarah Kern vor Gericht

16.10.2012

60.000 Euro Strafe wegen Falschaussage: Kern & ihr Ex zittern vor Haftstrafe.

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© WireImage.com/Getty
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Sie waren das glamouröseste Society-Paar Münchens, bis die Blitz-Scheidung von Designerin Sarah Kern (43) und Goran Munizaba (37) in einen erbitterten Rosenkrieg ausartete. Wie die Bild berichtet, traf das Ex-Paar nun einander vor Gericht wieder. Der Grund: Sie sollen als Zeugen in einem Betrugsprozess gelogen haben.

Fehl-Investition
Im Frühjahr 2008 legten Kern und ihr Mann 180.000 Euro bei den Illuminaten des Tempelordens an, mit der Hoffnung in eine todsichere Investition mit Renditen bis zu 1.000 Prozent zu investieren! Das behauptete zumindest Roman K. (60). Doch als die Gewinne ausblieben, zeigte das Traum-Paar den mutmaßlichen Betrüger an, der schließlich für sieben Jahre ins Gefängnis wanderte. Doch so wie es aussieht, könnte der Mann völlig umsonst gesessen haben.

Milderes Urteil
"Sarah Kern und ihr Mann wurden gar nicht geschädigt“, behauptet nun die Anwältin des Betrügers. "Kern hat gesagt, die 180.000 Euro seien Spielgeld, und Munizaba verschwieg, dass er 40.000 Euro zurückbekommen hatte.“ Weil die Mode-Macherin bezüglich der versprochenen Rendite gelogen haben soll, wurden ihr sechs Monate Haft, ihrem Ex zu zehn Monate ohne Bewährung aufgebrummt. Um eine mildere Strafe zu bewirken, trafen die beiden nun im Augsburger Landgericht ein. "Ich war bei meiner Aussage abgelenkt durch mein Kind“, entschuldigte sich Sarah. Ihr Verflossener kleinlaut: "Ich stand unterm Einfluss unseres Rosenkriegs.“ Immerhin konnten Sarah und Goran Milderung erwirken: 60.000 Euro Strafe für Sarah Kern, zehn Monate auf Bewährung und 15.000 Euro Strafe für Goran Munizaba. Ein Pappenstiel für das steinreiche Ex-Paar...

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