Jackson: Wie konnte es dazu kommen?

Die schockierende Nachricht um Paris Jacksons Selbstmordversuch wirft viele Fragen auf. Allen voran die Frage nach den Gründen, die dazu führten, dass der Teenager sich die Pulsadern aufschneiden wollte. Doch Paris war in letzter Zeit emotional sehr belastet. Der Tod ihres Vaters, der Prozess gegen AEG live, Stress in der Schule und dazu auch noch Streit mit ihrem Bruder. Schon lange fallen Bilder auf, die Paris' aufgeritzte Handgelenke zeigen. Doch ihre Familie konnte diese Alarmzeichen nicht rechtzeitig erkennen.

Tod des geliebten Vaters
Seit Michaels Jacksons tragischem Ableben steht seine Tochter noch mehr im Rampenlicht. Das kleine Mädchen hat sich in eine schöne und selbstbewusste junge Frau entwickelt. So sieht es zumindest von außen aus. Doch was in Paris Jackson wirklich vorgeht, das vertraute sie nicht einmal ihrer Familie und engsten Freunden an.

Der Tod ihres Vaters scheint ihr doch mehr zu schaffen gemacht zu haben, als vermutet wurde. "Es ist schwierig, eine sensible 15-Jährige zu sein, egal, wer du bist. Und es ist besonders schwierig, wenn du eine Person verlierst, die dir nahesteht", meint Perry Sander, der Anwalt der Familie. "Sie litt unter starken Depressionen und konnte nicht schlafen, war die ganze Nacht wach", erzählte ein Freund der Familie über Paris Zustand nach Jackos Tod.

Streit mit Prince Michael wegen Debbie Rowe
Zwar scheint sie in ihrer Mutter, Debbie Rowe, wieder eine Person zum Anhalten gefunden zu haben, doch auch diese neu aufgelebte Beziehung dürfte in Paris' Leben zu Problemen geführt haben. Es heißt, seit sie wieder den Kontakt zur Mutter sucht, habe sie ständig Streit mit ihrem Bruder Prince Michael. Dieser hält nämlich nicht besonders viel von der Mutter-Tochter-Reunion und hat selbst keine Lust darauf, eine Beziehung zu Rowe aufzubauen.

"Es war eine schwierige Zeit und Paris wollte Debbie als Teil ihres Lebens", erzählte ein Vertrauter. "Das hat aber zu Problemen zwischen Paris und Prince geführt. Es ist für beide eine persönliche Entscheidung und sie haben da einfach andere Ansichten", verriet der Insider weiter. Das junge Mädchen soll sich 'alleine und verwirrt' gefühlt haben, weil ihr Bruder nicht verstehen konnte, warum sie eine Beziehung zu ihrer Mutter wollte.

Stress in der Schule
Auch in der Schule dürfte für die Jackson-Tochter nicht alles glatt gegangen sein. Ihre Abschlussprüfungen standen kurz bevor, doch anstatt zu lernen wollte sie lieber auf ein Konzert des Schock-Rockers Marilyn Manson gehen. Als Oma Katherine es ihr verbot, soll Paris angeblich mehr als nur wütend gewesen sein. Schreiend sei sie in ihr Zimmer gelaufen und habe die Tür zugeknallt.

"Ich hasse es, alleine zu lernen. Ich kann mich einfach nicht konzentrieren", schrieb die 15-Jährige, die noch immer damit kämpft, sich in der Schule zu integrieren, auf Twitter.

Der Prozess macht ihr zu schaffen
Im Prozess des Jackson-Clans gegen den Konzertveranstalter AEG live ist Paris als Zeugin geladen. Angeblich soll es ihr schwer zu schaffen machen, dass sie vor Gericht aussagen muss. Sie sei "emotional völlig aufgelöst gewesen, dass sie in den Zeugenstand treten muss. Paris will damit nichts zu tun haben und will auch nicht aussagen", weiß ein Insider. Paris dürfte die ganze Last auf ihren Schultern eindeutig zu viel geworden sein.