Tierschutz-Verband empört

PETA: Scharfe Kritik für "Promi Big Brother"

16.09.2013

Marijke Amados Hündchen "Jottem" erregt die Gemüter der Tier-Liebhaber.

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© Getty Images, Sat.1
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Eigentlich sollten ja vor allem die Promis im Container mit Zickereien, Turteleien und Nackt-Skandalen für die meiste Aufregung sorgen, doch ein kleiner Vierbeiner empört besonders die Tierschützer: Marijke Amados Hündchen 'Jottem'. PETA fordert, das arme Tier sofort aus dem Container zu befreien.

Hunde-Skandal
Ohne ihren treuen Gefährten wollte die ehemalige "Mini Playback Show"-Moderatorin nicht sein, also nahm sie 'Jottem' - inklusive 350 Sackerl fürs Gackerl - kurzerhand mit auf ihr Abenteuer "Big Brother". Doch die Tierschutz-Organisation PETA ist von dieser Idee alles andere als begeistert. "Das Theater der D-Promis sollte keinem Hund zugemutet werden. Wir fordern die Verantwortlichen auf, das Tier sofort aus der Sendung zu entfernen," beschwert sich Thomas Schröder, der Präsident des Tierschutz-Bundes. Auch Designer und Hunde-Freund Harald Glööckler ist entsetzt und deckt PETA den Rücken. "Das ist Tierquälerei! Ein Tier ist kein Accessoire! Bitte nehmt den Hund sofort da raus, sonst komme ich ihn holen," schimpft der 48-Jährige.

Der Sender versucht, die Wogen zu glätten und die Kritiker zu besänftigen. "Der Hund bekommt ausreichend Auslauf und Zuwendung. Ein Mitarbeiter geht mehrmals täglich mit dem Hund spazieren," beschwichtigt Sat.1-Sprecherin Diana Schardt die Tier-Liebhaber, doch gleichzeitig bekommen die Container-Bewohner tierischen Zuwachs. Drei Hühner bevölkern nun den Strafbereich im Garten. Das wird bestimmt bald den nächsten Aufschrei geben.

© Reuters

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