PR-Agentin warnte vor Scientology-Aussagen

Auch wenn Scientology sehr umstritten ist, ist Tom Cruise stolz darauf, ein Mitglied der Glaubensgemeinschaft zu sein. Dass der Schauspieler so oft von der Sekte spricht und schwärmt, ist vielen ein Dorn im Auge. Auch seine ehemalige Presse-Agentin Pat Kingsley war davon alles andere als begeistert. In einem Interview verriet sie, dass sie Cruise immer wieder darauf hinweisen musste, ja nicht zu viel über Scientology zu sprechen, um seinem Image nicht zu schaden.

Zusammenarbeit litt unter Scientology
"Ich hatte diese Unterhaltung mit Tom, dass er da etwas gelassener rangehen sollte," erzählte die heute 81-Jährige über ihre Zeit mit dem Hollywood-Star. "Ich sagte: Scientology ist in Ordnung. Du willst für Scientology eine Tour machen. Mache eine Tour für Scientology. Aber Warner Brothers sponsert diese Tour. Das war für The Last Samurai. Er hat weder Ja noch Nein gesagt, erwähnte während der Promotour in Europa Scientology mit keinem Wort," verriet Kingsley, wie sie den 51-Jährige dazu brachte, bezüglich der Sekte einen Gang zurückzuschalten. Denn die Karriere des Hollywood-Stars fing schon an, darunter zu leiden, dass Cruise Pressetermine immer wieder dazu nutzte, auch Werbung für Scientology zu machen.

Über ihren ehemaligen Arbeitgeber, mit dem sie sich immer gut verstanden hat, verliert Pat Kingsley kein böses Wort, merkt jedoch an, dass Toms Religions-Zugehörigkeit dazu beitrug, dass sie den Job schließlich aufgab. Seine Überzeugungen hätten immer größeren Einfluss auf ihre Zusammenarbeit genommen.