Berlinale

Angelina Jolie präsentiert Regie-Debüt

07.02.2012

62. Filmfestspiele von Berlin: Viel Starglanz und cineastischer Wettbewerb.

Zur Vollversion des Artikels
© GK Films
Zur Vollversion des Artikels

Wenn morgen Abend die Start-Gala der Berlinale steigt, wird Diane Kruger im Blitzlicht-Gewitter stehen: Die Filmdiva spielt im Eröffnungsfilm eine Österreicherin. Im Revolutionsdrama Leb wohl, meine Königin! ist sie als Marie Antoinette zu sehen.
„Vielleicht hat sich Mubarak beim Machtverlust in Kairo so gefühlt wie sie“, sagt Berlinale-Chef Dieter Kosslick über den Film, der die ersten Tage der französischen Revolution aus der Sicht der Diener schildert.

Hier ein Star wie Diane Kruger, dort ein politisches Thema: Damit ist das Berlinale-Grundkonzept einmal mehr umrissen.

Am Samstag wird Angelina Jolie in Berlin erwartet, die mit dem Bosnien-Kriegsfilm In The Land Of Blood And Honey ihr Debüt als Regisseurin gibt. Am 14. 2. wird der rote Teppich für Meryl Streep ausgerollt, die in Die eiserne Lady als Margaret Thatcher auftritt und einen Ehren-Bären für ihr Lebenswerk bekommt.

Stars
Außer Konkurrenz laufen Hochkaräter wie die Literatur-Verfilmungen Extrem laut und unglaublich nah (mit Tom Hanks, Sandra Bullock) und Bel Ami (mit Robert Pattinson, Uma Thurman) oder der Soderbergh-Thriller Haywire (mit Antonio Banderas). Im Wettbewerb gibt’s viel Cineasten-Kino für Insider, was Regisseurin Doris Dörrie über „die Trennung von Festival- und Publikumsfilm“ klagen lässt.

Österreich ist mit fünf Filmen in Berlin dabei, darunter Julian Pölslers Marlen-Haushofer-Verfilmung Die Wand.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel