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Craig & Waltz: Das Bond-Geheimnis

30.10.2015

Beste Bond aller Zeiten: Kritiker und Fans bejubeln "Spectre"-Stars.

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© Getty Images
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Das lange Warten hat ein Ende: Am 6. November startet der neue James Bond-Streifen Spectre in den österreichischen Kinos. Und schon jetzt ist gewiss: Daniel Craigs (47) viertes Agentenabenteuer wird wohl einer der größten, wenn nicht der größte 007-Coup aller Zeiten.

Hitfilm
Seit der Weltpremiere am 26. Oktober in der Royal Albert Hall in London grassiert rund um den Erdball das Bond-Fieber: Und obwohl Spectre bis jetzt nur in Großbritannien zu sehen ist, sprengt der Action-Thriller, in dem Daniel Craig Jagd auf die Terror­organisation Spectre macht und Monica Bellucci (51) und Leá Seydoux (30) vernascht, schon jetzt Rekorde: Allein am 27. Oktober, dem regulären Starttag in Bonds Heimat, spielte Spectre 8,3 Mio. Euro ein. Mehr als jeder andere Film in der Geschichte. Der Titelsong Writing’s on the Wall von Brit-Newcomer Sam Smith landete als erster 007-Hit auf Platz eins der Musikcharts.

Auch die Kritiker überschütten den 24. James Bond mit Lob. „Das ist der beste Bond aller Zeiten“, meint etwa der englische Daily Express. Für die Times ist Spectre „genauso cool, elegant und kraftvoll wie Bonds silberner Aston Martin DB10“. Der Spiegel spricht von einem „rasant getakteten Action-Thriller“, einem „beinahe kammerspielartigen Psychodrama“.

Gefeiert
Die 007-Stars ­absolvieren derzeit einen Premierenmarathon. Los ging’s in London und Berlin, weitere Termine stehen u. a. noch in Los Angeles an. „Ich bin sehr stolz auf Spectre – und die Wandlung, die Bond durchgemacht hat“, verkündete Daniel Craig auf dem roten Teppich (­siehe unten). Auf der Leinwand verfeindet, stimmt im echten Leben die Chemie mit Co-Star Christoph Waltz (59): „Er ist ein absolut brillanter Kopf, der einen fantastischen Bösewicht abgibt in diesem Film.“

Wermutstropfen für alle österreichischen Fans: Der Oscar-Preisträger taucht zum ersten Mal länger nach einer Stunde und 52 Minuten (!) auf. Dafür gibt’s rund 20 Minuten Schnee-Action de luxe in den Tiroler ­Bergen.

Astrid Hofer

Daniel Craig über Waltz & Spectre

  • Craig über "Spectre“: Ich habe zwei Jahre lang mit dem Regisseur und den Drehbuchautoren am Skript gearbeitet und viele Ideen einbringen können. Es war unheimlich befreiend für mich. Es gibt diese Dunkelheit in Spectre – und zugleich aber auch alle Facetten, die einen echten Bond ausmachen. Wir gehen auch auf aktuelle Ereignisse ein, etwa Regierungen, die ihre Bürger ausschnüffeln. Ich bin sehr stolz auf den Film.
  • Craig über James Bond: Natürlich verändert sich der Charakter im Laufe der Zeit. Wir konnten ihn aufbauen und über die Filme formen. Das war das Reizvolle daran. Ja, und man merkt eine Wandlung. Bond ist älter geworden und ich bin auch älter geworden. Wir haben uns beide verändert.
  • Craig über Waltz: Er ist ein absolut brillanter Kopf, der einen fantastischen Bösewicht abgibt in diesem Film.
  • Craig über den Austro-Dreh: Ich habe mich in Österreich sehr wohlgefühlt. Es war eiskalt, aber der viele Schnee war schön.
  • Craig über seine 007-
Zukunft: Natürlich freue ich mich darauf, irgendwann was anderes zu machen und meinen Bond in Ruhestand zu schicken. Ich werde ihn nicht mehr oft spielen, das steht fest.
  • Craig über potenzielle Nachfolger: Wenn du diesen Job annimmst, ist das mehr als nur ein Engagement. Es ist ein Abenteuer, auf das du dich mit Haut und Haaren einlassen musst. Und du lebst nur aus dem Koffer.

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