Filmstarts

Die Kino-Highlighs der Woche

21.11.2013

Jennifer Lawrence, ein Weihnachtsstren und ein neuer Polanski locken ins Kino.

Zur Vollversion des Artikels
© StudioCanal/Polyband Medien/Polyfilm
Zur Vollversion des Artikels

Am Wochenende sollte es ganz spannend wettertechnisch werden: Denn für den Osten des Landes hat sich der erste Schnee angekündigt und sorgt somit für ungemütliche Zustände. Ein Abstecher im Kino wäre das beste Rezept für erfrorene Cineasten. Denn das Kinoprogramm kann sich sehen lassen. So schlagen sich Jennifer Lawrence und Liam Hemsworth in "Die Tribute von Panem: Catching Fire" durch zahlreiche Abenteuer. Aber auch der erste richtige Weihnachtsfilm "Die Legende vom Weihnachtsstern" sorgen für wohlig warmes Empfinden rund ums Herz. Für wirklich heiße Momente hingegen sorgt Roman Polanski mit seinem neuen Streifen "Venus im Pelz". Hier nun die Filmstarts im Überblick.

"Die Tribute von Panem: Catching Fire"
(USA 2010, 146 min)
Regie: Fancis Lawrence
Mit: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody
Harrelson, Elizabeth Banks, Donald Sutherland, Stanley Tucci
Die "Hungerspiele" gehen in die zweite Runde: Der zweite Teil der "Tribute von Panem"-Trilogie kommt ins Kino. Weil es beim ersten Mal so gut geklappt hat, ändert sich an der Besetzung nichts Wesentliches: Woody Harrelson ist als Mentor Haymitch dabei, Donald Sutherland als eiskalter Präsident Snow, Lenny Kravitz als Modedesigner Cinna, Liam Hemsworth als schöner Gale und Josh Hutcherson als loyaler Peeta. Und über ihnen allen thront Jennifer Lawrence in der Hauptrolle als Katniss Everdeen, die den Zorn des Präsidenten auf sich gezogen hat - und ein weiteres Mal zu den tödlichen Spielen in die Arena geschickt wird, während sich draußen eine Revolution anbahnt. (Web: www.thehungergamesexplorer.com)

"Malavita - The Family"
(USA/F 2023)
Regie: Luc Besson
Mit: Robert De Niro, Michelle Pfeiffer, Tommy Lee Jones, Dianna
Agron, John D'Leo
Eine unterhaltsame Komödie mit viel schwarzem Humor über eine mafiöse Familie im Zeugenschutzprogramm: "Manche nennen es organisiertes Verbrechen - andere nennen es Familie", heißt es auf den Filmplakaten. Nachdem "Pate" Fred (Robert De Niro) gegen eine Reihe einflussreicher Mafiosi ausgesagt hat, stecken er, seine Frau Maggi (Michelle Pfeiffer) und die beiden Kinder im Zeugenschutzprogramm. Das Problem: Der Mafioso kann es einfach nicht lassen und bringt - meist aus alter Gewohnheit - immer wieder Leute um. Die Folge: Aufpasser und FBI-Agent Stansfield (Tommy Lee Jones) muss immer wieder neue Verstecke für Fred und seinen Anhang finden. Denn die "Familie" lauert überall.

"Venus im Pelz"
(F/PL 2013, 158 min)
Regie: Roman Polanski
Mit: Emmanuelle Seigner, Mathieu Amalric
Die abgetakelte Schauspielerin Vanda bringt den arroganten, machohaften Regisseur Thomas dazu, sie vorsprechen zu lassen, obwohl das Casting längst beendet ist. Das Stück: "Venus im Pelz" nach der Novelle von Leopold von Sacher-Masoch von 1870 über lustvolle Unterwerfung und sexuelle Dominanz. Schnell entwickelt sich die ordinäre Vanda zur verführerischen Herrscherin über das Stück, über Thomas als Mann und als Regisseur. Zunehmend verschwimmen Realität und Fiktion. Oscar-Preisträger Roman Polanski ("Der Pianist") inszeniert das Duell der Geschlechter als erotisches, ironisches Kammerspiel, meisterhaft gespielt von Polanskis Ehefrau Emmanuelle Seigner und dem Franzosen Amalric. (Web: www.venusimpelz-derfilm.de)

"Der Letzte der Ungerechten"
(F/A 2013, 220 min)
Regie: Claude Lanzmann
 Die fast vierstündige Dokumentation des Holocaust-Überlebenden Claude Lanzmann basiert auf langen Gesprächen, die Lanzmann 1975 mit dem Wiener Rabbiner Benjamin Murmelstein geführt hatte. Die Doku hat drei Protagonisten: den damals 70-jährigen Murmelstein, der sich nach Überwindung großer Zweifel über den Dächern Roms vom französischen Filmer stundenlang interviewen ließ und sich damit bereitwillig der "letzten Gefahr" aussetzte, die ihm nach einem frühen Freispruch in einem tschechischen Prozess und etlichen publizistischen Angriffen seiner Meinung noch drohte, den damals 49-jährigen Lanzmann und den Filmemacher von heute, der bei Besuchen der einstigen Schauplätze mit Kommentaren und Verlesungen von Dokumenten anders als in seinem bisherigen Schaffen starke eigene Präsenz vor der Kamera zeigt.

"Die Legende vom Weihnachtsstern"
(N 2012, 77 min)
Regie: Nils Gaup
Mit.: Vilde Zeiner, Anders Baasmo Christiansen, Agnes Kittelsen,
Stig Werner Moe 
In einem weit entfernten Königreich herrscht Finsternis. Der gute König hatte einst, verzweifelt über das Verschwinden seiner kleinen Tochter Goldhaar, den Weihnachtsstern verflucht, sodass dieser vom Himmel verschwand. Sollte es dieses Weihnachten nicht gelingen, den Stern wiederzufinden, so wird das Reich auf ewig im Dunkel versinken. Mit dieser Story schrieb Regisseur Nils Gaup vergangenes Jahr norwegische Filmgeschichte: Sein Märchen "Die Legende vom Weihnachtsstern" eroberte vor dem Fest 2012 die Spitze der Kinocharts und ließ zahlreiche Hollywood-Blockbuster hinter sich. (Web: www.weihnachtsstern-derfilm.de)

"Eltern"
(D 2013, 100 min)
Regie: Robert Thalheim
Mit.: Clara Lago, Jannis Niewöhner, Àlex Brendemühl, Christiane Paul,
Charly Hübner
Es könnte alles so schön sein: Vater, Mutter und zwei Kinder. Die Frau strebt in ihrem Krankenhaus einen Posten als Oberärztin an, der Mann bleibt zuhause. Ein modernes Familienmodell - von anderen misstrauisch und ein bisschen neidisch beäugt. In seiner bittersüßen Komödie "Eltern" lotet Robert Thalheim aus, welchen Belastungen Familien heutzutage ausgesetzt sind, vor allem, wenn sie nach Perfektion streben. Mit viel Humor, mitunter auch ziemlich böse, schildert er den alltäglichen Familienwahnsinn zwischen Arbeit, Kindern, Haushalt und dem Wunsch nach etwas Zweisamkeit. (Web: www.eltern-derfilm.de)

Hier gehts zu den aktuellen Kino-Filmtrailern.

Zur Vollversion des Artikels
Weitere Artikel