Filmstarts

Die Kino-Highlights der Woche

21.02.2013


Hugh Jackman, Anne Hathaway, Joaquin Phoenix und Co. locken ins Kino.

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© Universal Pictures/Summit Entertainment/Weinstein Company
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Der Winter scheint Österreich wieder fest in der Hand zu haben. Die Temperaturen sind mehr als nur in den Keller gerasselt und der Schnee hat auch nicht lange auf sich warten lassen. Somit ist eigentlich perfektes Kino-Wetter. Das Programm dazu kann sich auch mehr als nur sehen lassen. Mit "Les Misérables" laden Hugh Jackman und Anne Hathaway zu einem romantischen Kino-Schluchzen ein. Mit "Warm Bodies" kommen Zombie-Fans voll auf ihre Rechnung. Und wer dann noch nicht genug hat, der sieht sie "The Master" mit Joaquin Phoenix und Philip Seymour Hoffman ab.Hier die Filmstarts der Woche.

 "Warm Bodies"
(USA 2012, 97 min)
Regie: Jonathan Levine
Mit: Nicholas Hoult, Teresa Palmer, John Malkovich
Ein postapokalyptisches Szenario. Es gibt nur noch wenige Menschen, dafür viele Untote: Einer von ihnen ist R, der junge Protagonist des Films, der sich nicht recht erinnern kann an das Leben vor seinem Tod. Jetzt macht R Jagd auf Gehirne, es geht ihm um die Erinnerungen der wenigen, noch lebenden Menschen. Dann passiert das Unglaubliche: R verliebt sich in eine hübsche Frau, Julie, und er beschützt sie vor dem Rest der Untoten. In Szene gesetzt hat diese Melange aus Love Story und Zombie-Streifen der US-Amerikaner Jonathan Levine ("50/50 - Freunde fürs (Über)leben").   (Web: www.warmbodies-derfilm.de)

"Les Misérables"
(GB 2012, 157 min)
Regie: Tom Hooper
Mit: Hugh Jackman, Russell Crowe, Anne Hathaway, Amanda Seyfried
Lange hat sich niemand daran gewagt, das Hit-Musical "Les Misérables" als gesungene Filmversion auf die Leinwand bringen. Nach seinem Oscar-Gewinn für "The King's Speech" stellte sich der britische Regisseur Tom Hooper der Herausforderung, das Drama um Liebe, Rache, Verrat und Vergebung im nachrevolutionären Frankreich des 19. Jahrhunderts zu verfilmen. Unter einer Bedingung: Alle Schauspieler müssen live singen. Mit seiner Starbesetzung, vor allem Anne Hathaway und Hugh Jackman, traf Hooper den richtigen Ton. Beide sind für Oscar-Trophäen nominiert.  (Web: www.lesmiserables.at)

"The Master"

(USA 2012, 137 min)
Regie: Paul Thomas Anderson
 Mit: Philip Seymour Hoffman, Joaquin Phoenix, Amy Adams
 US-Regisseur Paul Thomas Anderson hat sich ein heikles Thema ausgedacht und dafür eine geniale Besetzung gewonnen. In seinem Sektendrama "The Master" spielt Philip Seymour Hoffman einen selbst ernannten Guru, Joaquin Phoenix ist dessen rechte Hand, Amy Adams mimt die aufopfernde Ehefrau des Gurus. Wie der Scientology-Gründer L. Ron Hubbard schart der fiktive Meister Lancaster Dodd im Nachkriegsamerika der 50er-Jahre immer mehr Anhänger um sich. Die Ähnlichkeit ist nicht zufällig. Anderson basiert seine charismatische Hauptfigur in Teilen auf Hubbard. Hoffman, Phoenix und Adams könnten für ihre glänzenden Darbietungen Haupt- und Nebendarsteller-Oscars gewinnen. Opulentes Kino mit Starbesetzung und fesselnder Brisanz. (Web: www.themasterfilm.com)

 "Hannah Arendt"
(D/LUX/USA 113 min)
Regie: Margarethe von Trotta
 Mit: Barbara Sukowa, Axel Milberg, Janet McTeer
Barbara Sukowa spielt in dem Film von Regisseurin Margarethe von Trotta die deutsch-jüdische Philosophin Hannah Arendt. Von Trotta, die sich mit Werken wie "Rosa Luxemburg" und "Rosenstraße" schon vorher mit historischen Stoffen beschäftigte, fokussiert dabei vor allem eine bestimmte Phase in Arendts Leben: Als Adolf Eichmann 1961 in Jerusalem vor Gericht gestellt wird, berichtet die Emigrantin in Artikeln über den Prozess gegen einen der Hauptverantwortlichen für die Ermordung der Juden durch die Nazis. Für ihre Darstellungen wurde sie kritisiert, teilweise heftig angefeindet.  (Web: www.hannaharendt-derfilm.de)

 "Modest Reception"
(Iran 2012, 100 min)
 Regie: Mani Haghighi
Mit: Taraneh Alidoosti, Mani Haghighi, Saeed Changizian
Der iranische Regisseur Mani Haghighi hat einen Film über Geld und Moral geschaffen, der Menschen zeigt, die für Bares äußerst perfide Dinge tun. Im Film fahren ein Mann und eine Frau durch eine entlegene Bergregion. In ihrem Kofferraum haben sie Plastikbeutel voller Geld verstaut, die sie auf ihrer Reise an Menschen verteilen, ganz gleich, ob diese es wollen oder nicht. Immer wieder knüpfen sie ihre milde Gabe an Bedingungen, und dabei schrecken sie vor nichts zurück.

"Der Hypnotiseur"
(SWE 2012, 122 min)
Regie: Lasse Hallström
Mit: Tobias Zilliacus, Mikael Persbrandt, Lena Olin
Am Stadtrand von Stockholm wird ein Mann blutig niedergemetzelt. Als Kommissar Joona Linna von der Landespolizei die Familie des Opfers aufsucht, findet er auch diese ermordet vor. Überlebt hat nur ein Sohn, der nun allerdings im Koma liegt und keine Aussagen zum Täter machen kann. Da muss ein Trauma-Experte mit Hypnosekenntnissen her - doch der skandalumwitterte Arzt hat sich geschworen, niemanden mehr zu hypnotisieren. Ein weiterer, dabei prominent besetzter psychologischer Schwedenthriller nach dem Bestseller von Lars Kepler. Und eine Herausforderung für Gefühlskino-Meister Lasse Hallström.  ( Web: www.derhypnotiseur-derfilm.de)

"Michael H. profession: director"
(AUT/F 2013, 90 min)
Regie: Yves Montmayeur
Der Franzose Montmayeur begleitete den österreichischen Regisseur Michael Haneke für seine 90-minütige Dokumentation von Wien bis Paris, von Norddeutschland bis Rumänien zu Dreharbeiten sowie zu Festival- und Presseauftritten. Montmayeur montiert in "Michael H. profession: director" Filmausschnitte, Interviews mit dem Regisseur und seinen Schauspielern und Hintergrundszenen von Dreharbeiten zu einem Porträt, das mit dem Werk und der Arbeitsweise des mittlerweile weltberühmten Filmkünstlers vertraut macht. (  Web: www.michaelhaneke-filmportrait.com/about_de.html)

Hier gehts zu den aktuellen Kino-Filmtrailern.




  

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